Inschriftenkatalog: Landkreis Holzminden

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 83: Landkreis Holzminden (2012)

Nr. 241(†) Kirchbrak, St. Michaelis 1634

Beschreibung

Kanzelaltar. Holz, geschnitzt und farbig gefaßt, mit Ölgemälden. Früherer Epitaphaltar für Simon und Georg von Grone, der 1728 zu einem Kanzelaltar umgestaltet wurde. Der Aufbau wird bestimmt von vier Reliefs. Im von vier Putten getragenen unteren Feld der Sockelzone in der Mitte eine Anbetung des Kindes, in den beiden Seitenfeldern die teilweise normalisierte, kopiale Wiedergabe der ursprünglichen Inschriften des Epitaphs (A, B), die bereits zu Anfang des 20. Jahrhunderts auf „vorgelegte Papptafeln“ kopiert waren.1) Darüber, in einem vermutlich bei der Umgestaltung hinzugefügten oberen Feld der Sockelzone auf einem Mittelschild eine über den Umbau informierenden Inschrift von 1728.2) Der Kanzelkorb im Mittelteil zeigt vorne eine geschnitzte Abendmahlsszene mit 13 (!) Figuren neben Christus. Neben der Kanzel zwei Pilaster, auf denen je 24 Vollwappen mit Beischriften in Zweierreihen angeordnet sind (linke Seite C1 u. D1, rechte Seite C2 u. D2). Die Leisten bestehen jeweils aus zwei Stücken. Auf den heute im oberen Teil neben der Kanzelöffnung montierten Stücken sind die gemalten Wappenbeischriften auf Täfelchen unter den Wappen angebracht, auf den darunter neben dem Kanzelkorb montierten Stücken sind sie um die Helmzier gemalt. Die erhaltenen Wappenbeischriften dürften noch den originalen Zustand wiedergeben, andere sind zerstört oder durch den Einbau des Kanzelkorbs teilweise oder ganz verdeckt. Offenbar wurden bei der Montage des Kanzelaltars die Stücke nicht in der ursprünglichen Anordnung gesetzt. Ursprünglich bildeten die mit Täfelchen beschrifteten Wappen oben (C1, C2) die sechzehnteilige Ahnenprobe der Ehefrau und die mit gemalten Beischriften um die Helmzier versehenen Wappen unten jeweils sechzehnteilige Ahnenproben der beiden Ehemänner (D1, D2). Von den beiden links und rechts der Kanzelbrüstung vor dem Seitenhang angebrachten Ölgemälden zeigt das linke die beiden Verstorbenen, das rechte die Ehefrau mit zwei älteren Töchtern und einem Wickelkind. Vermutlich wurde im Zuge der Umgestaltung ein Gemälde in zwei Teile zerschnitten. Im zweistöckigen Obergeschoß eine Kreuzigung in einer tiefen Nische, darüber eine Auferstehung, begleitet von zwei Hermen. Neben dem Kanzelkorb und auf den Pilastern Figuren der vier Evangelisten mit ihren Attributen; vor und auf dem Giebel sechs allegorische Frauenfiguren: links (jeweils von unten) Tapferkeit oder Fortitudo (mit einer abgebrochenen Säule), Mäßigkeit oder Temperantia (mit zwei Gefäßen) sowie eine Frauenfigur mit Buch (Klugheit/Prudentia eher als Glaube/Fides); rechts eine Figur, die ihr herabrutschendes Kleid hält (Scham bzw. Pudor?), Liebe bzw. Caritas (mit zwei Kindern) sowie eine offenbar janusköpfige Gestalt. Auf dem Giebel eine von zwei betenden Engeln flankierte Figur der Gerechtigkeit (Justitia), stehend auf einer Tafel mit der gemalten, ebenfalls durch Restaurierung stark überformten Inschrift E.

Maße: Inschrift D1 ergänzt nach Kdm. Bu.: 0,5 cm (C, D).

Schriftart(en): Kapitalis (C, D), humanistische Minuskel mit Versalien (E).

Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (Meike Willing) [1/5]

  1. A †

    A(nn)o 1610 den 29 Januaria) nach-/mittags umb 4 Uhr ist der / woledler und vester Simon / von Grone in 24. Jare seines / Alters in Gott selig entschlaffen / A(nn)o 1626 den 8 Novembris mor-/gens zwischen 9 und 10 Uhr / ist der woledler und vester Georg / von Grone seines Alters 31 Jar / in Christo selig verschieden.

  2. B †

    A(nn)o 1634 den 20b) (Decem)brisc) hat / die woledle ehr und viel/thugendreiche Frawe / Anna geborene von Wech-/sung Witwe von Grone / diese Tafel zu Gottes / ehre und ihrer beiden / gotseligen Ehemännern / ewiger Gedächnis zu Kirch-/brack uf den Altar verehret.

  3. C1
    D(IE) V(ON) WEXZVNG D(IE) HAKEN 
    D(IE) V(ON) KALEN [– – –] 
    D(IE) V(ON) KRAFTSd) D(IE) V(ON) BENVNG 
    SA[– – –]e) [– – –] 
  4. C2
    D(IE) V(ON) HOLBACH D(IE) V(ON) FRIESEN 
    [– – –] [– – –] 
    [– – –]f) D(IE) V(ON) AMSTORFN 
    [– – –] D(IE) V(ON) WECHSUNG 
  5. D1
    D(IE) V(ON) GRONE V(ON) KAMPE 
    D(IE) V(ON) FRESENg) D(IE) V(ON) AMELVN-/SEN 
    [– – –] D(IE) V(ON) [WITTE]i) 
    [– – –] D(IE) V(ON) [HACKSHVSEN]i) 
    D(IE) V(ON) WENT V(ON) [ASCHKE]i) 
    D(IE) V(ON) KAMPENh) [– – –]j) 
    D(IE) FRENCKE [– – –] 
    D(IE) V(ON) ASCHKE D(IE) [V(ON]] KLENCKE 
  6. D2
    [G]RONE D(IE) V(ON) HAKEN 
    D(IE) V(ON) HONHOST D(IE) V(ON) PLATISE 
    V(ON) WENT D(IE) V(ON) FRENCKE 
    V(ON) LYLEFS/HVSENk) AMELVNK//SEN 
    FA/LENl) D(IE) V(ON) STOCKHVSE(N) 
    HAMSTORF. D(IE) REBÖCKE 
    SPIEGEL D(IE) KNIGGEN 
    D(IE) V(ON) BOTMAR. D(IE) VON) LVCHTRING 
  7. E

    1. Ioh. 1. Das Blutt Jesu Christi / des Sohns Gottes macht / uns rein von allen Sünden.3)

Wappen:
(C1)Wechsungen4)Hacke8)(C2)Holbach12)Friesen16)
Kalen5)Brandenstein9)?13)?17)
Krafft6)Benung10)?14)Amsdorf?18)
Sa...?7)?11)?15)Wechsungen4)
(D1)Grone19)Campe24)(D2)Grone19)Hake40)
Friesenhausen20)Amelunxen27)Hohnhorst34)Pladise41)
Freiswersen21)Witte28)Wendt23)Frenke25)
Hacke22)Haxthausen29)Ludolfshausen?35)Amelunxen27)
Wendt23)Asche30)?36)Stockhausen42)
Campe24)Freytag?31)Hodenstorf?37)Rehbock43)
Frenke25)?32)Spiegel38)Knigge44)
Asche?26)Klencke33)Bothmer39)Lüchtringen45)

Kommentar

Die Kapitalis der Wappenbeischriften C und D zeichnet sich durch rechtwinkelig angesetzte Sporen an den Schaft- und Bogenenden aus; die Balken von E und F und der Bogen von D sind über den Schaft hinaus nach links verlängert, A mit Deckstrich. Der Rechtsschrägschaft des X ist geschwungen, der Schrägschaft und der untere Balken des Z sind, wie bei einer spitzen 2, als nach links durchgebogener Bogen gestaltet (WEXZVNG (C1)); die Cauda des G ist teilweise nach links unter den Buchstaben verlängert (BENVNG (C1), WECHSUNG (C2), SPIEGEL (D2)), teilweise nach rechts hochgebogen (GRONE, (D1)). Die Cauda des R ist teils geschwungen, teils gerade. Der linke Schrägschaft des Y (LYLEFSHVSEN (D2)) setzt tief am rechten an, der unten hochgebogen ist. Die humanistische Minuskel der Inschrift E ist durch Restaurierungen überformt; erhalten sind die Unterlängen am Bogen bzw. rechten Schaft von h und n; der Schaft der 1 ist unten gespalten.

Die Inschriften A und B könnten, angesichts der fast perfekten Übereinstimmung mit der kopialen Überlieferung im Corpus bonorum von 1751, später aus diesem wiederhergestellt worden sein.46)

Die Ahnenprobe der Anna von Wechsungen (C1, C2) verweist entsprechend ihrer Herkunft – der Stammsitz der Familie ist Groß Wechsungen westlich von Nordhausen47) – auf in Thüringen und dem heutigen Sachsen-Anhalt ansässige Familien. Zur Ahnenprobe (D1) des Simon von Grone (1586–1610), der den elterlichen Wappen zufolge ein Sohn des 1593 ermordeten Johann von Grone und seiner Frau Anna von Campe war, vgl. Nr. 182. Georg von Grone (1595–1626) war vermutlich der jüngste Sohn Heinrich von Grones und seiner zweiten Frau Anna Maria Hake, wie ein Vergleich von (D2) mit der Grabplatte seines Vaters zeigt; vgl. Nr. 204. Außer der 1634 den Epitaphaltar stiftenden Ehefrau überlebten nach Auskunft des heute zweigeteilten Gemäldes nur zwei Töchter die beiden Ehemänner.

Der Epitaphaltar vervollständigte mit den jeweils 16 Ahnen der drei Gewürdigten, die die Bedeutung der Familien herausstellen, das Adelslob in exemplarischer Weise durch die Darstellung der vier Kardinaltugenden Fortitudo, Justitia, Prudentia und Temperantia und der Caritas aus dem Kreis der christlichen Tugenden.48) Der Januskopf könnte auf das wechselhafte Glück der zweimal verwitweten Stifterin deuten.

Textkritischer Apparat

  1. Januari] Januarii Corpus bonorum.
  2. 20] xx Corpus bonorum.
  3. (Decem)bris] Befund: Xbris.
  4. KRAFTS] Das S aus Platzmangel kleiner und unter den Balken des T geschrieben.
  5. SA[– – –]] Sal Kdm.
  6. Fehlt in der Auflistung der Kdm. Offenbar das von Steinacker als abgefallen angemerkte Wappen mit einem schreitenden vierfüßigen Tier; ebd.
  7. FRESEN] Fresenhagen Kdm.
  8. KAMPEN] Fehlt in der Auflistung der Kdm.
  9. Ergänzung nach Kdm.
  10. Fehlt in der Auflistung der Kdm.
  11. LYLEFSHVSEN] Möglicherweise fehlrestauriert aus LVDOLFSHVSEN; vgl. Anm. 35.
  12. FALEN] Westfalen Kdm.

Anmerkungen

  1. Vgl. Kdm. Kr. Holzminden, S. 307. Der Textbefund wird gestützt durch die Überlieferung im Corpus bonorum von LkAW, Corpus bonorum von Kirchbrak (1751), S. 29.
  2. In Statum praesentem / me redigi (!) curavit A.E.C. de Grone / serenissimi DUCIS Brunsv(igensium) et / Lüneb(urgensium) · consil(arius) Leg(atus) Intim(us), D(omi)n(us) / Haered(itarius) · in Wester- et Kirch=/brack. An(n)o. 1728. (In den gegenwärtigen Zustand hat mich bringen lassen A. E. C. von Grone, Geheimer Legationsrat des allerdurchlauchtigsten Herzogs von Braunschweig und Lüneburg, Erbherr auf Wester- und Kirchbrak, im Jahr 1728.) Zur Errichtung von Kanzelaltären ab etwa 1700 vgl. Poscharsky, Kanzel, S. 214–250. Göhmann, Taufengel, S. 53f. Dürr, Politische Kultur, S. 102–106.
  3. 1. Jh. 1,7.
  4. Wappen Wechsungen I (Balken). Vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 6, Abt. 6, S. 179 u. Tafel 117. Vgl. Nr. 182.
  5. Wappen Kalen (gespalten).
  6. Wappen Krafft (drei Bärentatzen 2:1). Vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 6, Abt. 6, S. 92 u. Tafel 58.
  7. Wappen Sa...? (gespalten, rechts fünf Rosen 2:1:2, links drei Vögel pfahlweise).
  8. Wappen Hacke V (zwei senkrecht gestellte, gegeneinander gekehrte Regenbogen). Vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 6, Abt. 6, S. 60 u. Tafel 38. Bei Spießen Hacke VII; vgl. Spießen, Wappenbuch, Bd. 1, S. 63; Bd. 2, Tafel 151. Vgl. Nr. 182.
  9. Wappen Brandenstein (Fuchs mit Gans im Maul). Vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 3, Abt. 2, S. 96 u. Tafel 125.
  10. Wappen Benung (Fuchs mit Kleeblatt im Maul?).
  11. Wappen ? (Hund mit Fisch im Maul).
  12. Wappen Holbach II (zwei gekreuzte Lilienstiele). Vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 6, Abt. 6, S. 74 u. Tafel 47; dort: begleitet von 5 Kugeln (1:2, 2:1), die hier durch Restaurierungen verloren sein können.
  13. Wappen ? (zwei Balken).
  14. Wappen ? (Fuchs).
  15. Wappen ? (Pfahl).
  16. Wappen Friesen (liegender Halbmond, darüber drei Sterne).
  17. Wappen ? (Balken, mit Rechteck belegt).
  18. Wappen Amsdorf? (aufsteigender Steinbock). Vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 7, Abt. 3, S. 25 u. Tafel 19. Hier: schreitender Fuchs.
  19. Wappen Grone (aufgerichtete gerautete Wecke). Vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 2, Abt. 2, S. 5 u. Tafel 3.
  20. Wappen Friesenhausen (drei Sterne 2:1). Vgl. Spießen, Wappenbuch, Bd. 1, S. 63 u. Tafel 133.
  21. Wappen Freiswersen (rechtsgewandter Kopf mit spitzer Mütze [Kogel], an der drei Schellen hängen), Familie aus Lippe (wie Friesenhausen). Vgl. Spießen, Wappenbuch, Bd. 1, S. 56 u. Tafel 131. Hier (runde Schellenkappe mit vier Schellen), gewendet.
  22. Wappen Hacke V (Zählung Spießen) aus der Grafschaft Mark (zwei ins Andreaskreuz gestellte Hakenlanzen). Vgl. Spießen, Wappenbuch, Bd. 1, S. 163; Bd. 2, Tafel 149.
  23. Wappen Wendt (drei Eisenhüte 2:1). Vgl. Spießen, Wappenbuch, Bd. 1, S. 129; Bd. 2, Tafel 333. Siebmacher, Wappenbuch 1605, S. 202 (Tafel 182).
  24. Wappen Campe (gespalten, rechts geschacht). Vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 2, Abt. 2, S. 4 u. Tafel 2.
  25. Wappen Frenke (drei lange Kesselhaken 2:1). Vgl. Spießen, Wappenbuch, Bd. 1, S. 56 u. Tafel 131.
  26. Wappen Asche? Vgl. Anm. 30; hier (gespalten, rechts Blume mit drei Blüten, links Flug).
  27. Wappen Amelunxen (zwei mit je vier Eisenhüten belegte Pfähle); die Eisenhüte sind nicht farbig gefaßt. Vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 2, Abt. 9, S. 2 u. Tafel 2.
  28. Wappen Witte (drei Blumen in einem dreibeinigen Kessel). Vgl. Nr. 118; dort fünf Blumen. Rauls, v. Elze/v. Campe, S. 29.
  29. Wappen Haxthausen (Wagenflechte). Vgl. Spießen, Wappenbuch, Bd. 1, S. 66f.; Bd. 2, Tafel 160.
  30. Wappen Asche (Flug, darunter zwei Blüten zu erkennen). Vgl. Nr. 219, Anm. 3: dort: (geteilt, oben Flug, unten drei Blumen auf einem Hügel). Die Familie war begütert bei Moringen und Hardegsen, Lkr. Northeim; vgl. Domeier, Moringen, S. 156–159.
  31. Wappen Freytag? (drei Ringe 2:1). Vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 2, Abt. 9, S. 7 u. Tafel 7.
  32. Wappen ? (geteilt).
  33. Wappen Klencke (Kammrad). Vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 2, Abt. 2, S. 6 u. Tafel 4.
  34. Wappen Hohnhorst (drei Rosen an schräggelegtem Zweig). Vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 2, Abt. 2, S. 6 u. Tafel 4.
  35. Wappen Ludolfshausen? (Schild geteilt, davor ein Stechpalmblatt). Vgl. auch Nr. 204. Im 14. und frühen 15. Jahrhundert gab es eine Familie von Ludolfshausen, die aus der gleichnamigen Ortschaft bei Friedland (Lkr. Göttingen) kam; vgl. Böhme/Scholz/Wehner, Dorf und Kloster Weende, S. 37f. UB Stift Weende, Nr. 222 (1425). Zur Namensform vgl. ebd., Register, S. 423, sowie Casemir/Ohainski/Udolph, Ortsnamen Lkr. Göttingen, S. 258f.
  36. Wappen ? (drei senkrecht gestellte, nach links gekehrte Schlüssel). Nicht Westfalen; vgl. Spießen, Wappenbuch, Bd. 1, S. 130. Vgl. auch Nr. 204.
  37. Wappen Hodenstorf? (Andreaskreuz, bewinkelt von 4 Ringen). Vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 2, Abt. 9, S. 8 u. Tafel 8. Hier allerdings: (Kreuz bewinkelt von vier Ringen). Vgl. auch Nr. 204.
  38. Wappen Spiegel (drei runde Spiegel 2:1). Vgl. Spießen, Wappenbuch, Bd. 1, S. 119; Bd. 2, Tafel 301.
  39. Wappen Bothmer (Boot). Vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 2, Abt. 9, S. 4 u. Tafel 4.
  40. Wappen Hake (zwei senkrecht gestellte, auswärts gekehrte Haken). Vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 2, Abt. 2, S. 5 u. Tafel 4.
  41. Wappen Pladise (drei Stechpalmblätter). Vgl. Spießen, Wappenbuch, Bd. 1, S. 99; Bd. 2, Tafel 244.
  42. Wappen Stockhausen (gestümmelter Eichenstamm mit zwei Blättern). Vgl. Spießen, Wappenbuch, Bd. 1, S. 122; Bd. 2, Tafel 309.
  43. Wappen Rehbock (Rehbock). Vgl. Spießen, Wappenbuch, Bd. 1, S. 103; Bd. 2, Tafel 253.
  44. Wappen Knigge (geteilt, oben oberhalber Löwe, unten viermal geteilt). Vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 2, Abt. 9, S. 10 u. Tafel 10/11.
  45. Wappen Lüchtringen (gespalten, links halber mit Kerzen besteckter Leuchter). Vgl. Spießen, Wappenbuch, Bd. 1, S. 84; Bd. 2, Tafel 202: mit Kerzen besteckter Leuchter.
  46. Die einzigen Abweichungen verzeichnen die Anm. a und b.
  47. Vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 6, Abt. 6, S. 179 (Wechsungen) und ebd., S. 60 (Hacke V).
  48. Vgl. Tebbe, Epitaphien, S. 324–327.

Nachweise

  1. LkAW, Corpus bonorum von Kirchbrak (1751), S. 28f. (A, B).
  2. Kdm. Kr. Holzminden, S. 307f.
  3. Hölscher, St. Michael, S. 9–11.

Zitierhinweis:
DI 83, Landkreis Holzminden, Nr. 241(†) (Jörg H. Lampe und Meike Willing), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di083g015k0024105.