Die Inschriften des Landkreises Göppingen

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 41: Göppingen (1996)

Nr. 466 Göppingen, ev. Dekanatamt 1631

Beschreibung

Zwei Kelche. Aus der ev. Stadtkirche. Gleiche Form, Silber vergoldet, getrieben und graviert. Über hoher Zarge mit gepunztem Ornamentfries runder Fuß, der in sechs Graten zum sechseckigen Schaft aufsteigt; kräftiger ovaler Nodus, oben und unten durch runde Profilierungen und gravierte Sparrenmuster symmetrisch gegliedert; auf den sechs Seiten des oberen Schaftstücks umlaufende eingravierte Inschrift; becherförmige glatte Cuppa. Die Cuppa des zweiten Kelchs ist etwas niedriger. Am Fuß jeweils Marke SK und Göppinger Beschauzeichen (Hirschstange). Beide Kelche restaurierungsbedürftig. Für Kelch II ist noch das mit Leder bezogene Futteral vorhanden.

Maße: I. H. 20,8, Dm. (Fuß) 12,2, (Cuppa) 9,6, Bu. 0,3–0,5 cm.

Schriftart(en): Kapitalis.

Heidelberger Akademie der Wissenschaften [1/6]

  1. A(NN)O. / D(OMINI). / M. / D. / C. / XXXIa)

Maße: II. H. 19,8, Dm. (Fuß) 12,4, (Cuppa) 9,4, Bu. 0,3–0,5 cm.

Schriftart(en): Kapitalis.

  1. A(NN)O / D(OMINI). / M. / D. / C. / XXXIa)

Schattenstriche und Bogenverstärkungen sind in doppelter Konturlinie graviert. A hat einen geknickten Mittelbalken.

Textkritischer Apparat

  1. XXXI in etwas kleinerem Schriftgrad.

Nachweise

  1. Kdm Göppingen 24 (ein Kelch fälschlich auf 1630 datiert).

Zitierhinweis:
DI 41, Göppingen, Nr. 466 (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di041h012k0046603.