Die Inschriften des Landkreises Göppingen

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 41: Göppingen (1996)

Nr. 418 Reichenbach unter Rechberg (Stadt Donzdorf), Ramsberg, Schloßkapelle St. Martin (4. V. 16. Jh.–1616)

Beschreibung

Wandmalereien al fresco mit Darstellung Christi in der Kelter. Innen an der Nordwand. 1964 nach dem Brand der Kapelle bei Löscharbeiten unter der Tünche entdeckt und 1967 von dem Ulmer Restaurator A. Schwenk freigelegt und restauriert. Großflächiges Gemälde. In der Mitte kniet Christus in einem Keltertrog und wird von der Last des Kreuzes niedergedrückt, dessen Stamm gleichzeitig als Kelterbaum dient und vom in den Wolken schwebenden Gottvater mit einer Spindel herabbewegt wird; darüber die Taube des Hl. Geistes. In der linken Bildhälfte ein mit zwei Weinfässern beladener Wagen, der von Löwe und Stier, den Symbolen der Evangelisten Markus und Lukas, gezogen und von einem Engel, dem Symbol des Matthäus, gelenkt wird; auf den Fässern sitzt der Adler des Johannes mit schützend ausgebreiteten Schwingen. In der rechten Bildhälfte die zwölf Apostel bei der Weinlese und beim Transport der Trauben zur Kelter; an der Spitze des Zuges der hl. Petrus, der die Trauben in den Keltertrog schüttet. Im Vordergrund die vier abendländischen Kirchenväter, jeweils durch Schriftbänder (A) am unteren Bildrand namentlich bezeichnet: links füllt Gregor Wein aus einem Becher in ein Faß, in der Mitte fängt Augustinus den aus der Kelter fließenden Wein in einem Becher auf; Hieronymus daneben, offenbar im Zwiegespräch mit Christus, ohne erkennbare Tätigkeit; rechts verschließt Ambrosius ein gefülltes Faß. Ganz links im Vordergrund liegen Reichsapfel und Szepter auf einem Kissen oder einem Buch. In die beiden unteren Ecken des Bildfelds sind zwei große Schrifttafeln mit Versinschriften (B, D) eingepaßt. Die ganze Darstellung ist von einem breiten Rahmen eingefaßt, unten in der Mitte ist eine reich ornamentierte Schriftkartusche mit weiterer Versinschrift (C) angefügt, die gleichzeitig eines der zwölf Weihekreuze der Kapelle umschließt. Die drei Versinschriften sind fortlaufend in der Reihenfolge (B), (C), (D) zu lesen. Die Farben sind verblaßt, stellenweise ergänzt. Inschriften (B) und (C) mit erheblichem, Inschrift (D) mit geringem Textverlust, teilweise unsachgemäß ergänzt mit veränderten Schriftformen und verfälschtem Wortlaut1.

Maße: H. 315, B. 725, Bu. 3,0 (A, C), 3,2 cm (B, D). - Kapitalis (A), Fraktur (B, C, D).

Heidelberger Akademie der Wissenschaften [1/5]

  1. A

    · S(ANCTVS) · GREGORIVS · //S(ANCTVS) · AVGVSTINVS //· S(ANCTVS) · HYRONIMVS · //· S(ANCTVS) · AMBROSIVS ·

  2. B

    [. . . /. . . . . . . . . . . . . . . . . . . ] gott [. . . .]h[. .]M[u]st er, [. . . .] se[. . . . .]ḷe[. . . .] ạ[lle]na) [Vo]m Hi[mmel] zu der Erden fal[l]en.Disen fall woḷt gott der gerechtẸrsetzen durch das M[e]nschlich g̣schlech[t]Darum[b]b) [ha]ṭt er mit all[e]ṃ fleÿszden Menschen in d[as] p̣aradeÿ[sz]Gesetzet Welcher nit d[rin b]ḷibenc) Jn der ṿṇsc̣[hu]ḷṭ, ḍạṇn [ihn]c) g̣eṭṛịḅenZu[r] S[ün]dẹ[n h]at die höllisch schl[ang]d[rum]bd) must er leÿden grossen [Zwang]e)

  3. C

    [. . . . . .]er [. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .]h[. . . .]ṇ[de]ṛ Menszchf) boszḷ[. . . . . . . . . . .]s[. .] ·H[. .] Gottes Vil geliebter Sohndie Sünd Wider [. . . . .]hneng) T[. . .]h)Vnd ịn der herben kạ[. . . . . . . .][. . . .] pressen lahn sein [.]c̣[.]wọ[. .] undi) blut ·Dar [. .]ṛchk) di[e] so Jhm G̣lạụḅẹn g[e]ḅen,[.]r[. .]ịcktl) W[er]de[n] Jns [E]wig [le]ḅenDarmit abe[r] der [. .]hem) [schatz]n)Nit [. . .]etẹ[.]họ[.]n zu [. . . . . . . . . .]p̣latz ·Hat Gott in sein W[. . . . . . . ste]lltvnd ausz gesch[ickt in alle] Welt ·

  4. D

    Die Heÿlige apostel AllWelche den Weinberg allzu[mal]Geḷ[.]weto), und ohn alles Klagen,die Trauben zu der kelter tragen ·Die vier Euangelisten gmein,haben geführt den Edlen Wein,Ẓ[ụ g̣ụṭ]p) der gant[zen Ch]ristenheÿtq)die vier Lehrer zu Jhr[er Zeÿt]r) ·Haben den Edlen Schatz bewahrt,vnd auff die Nachkümbling gespartAuch Wie Trew haushalte[r]s) sie habenạusz getheÿlt solche hohe gaben:

Versmaß: Deutsche Reimverse.

Kommentar

Die Frakturschrift zeigt eine bemerkenswerte Variationsbreite in der Gestaltung der Versalien, die besonders am Versanfang reich verziert, häufig aber auch im Versinneren mit langen Anschwüngen und zusätzlichen Zierlinien versehen sind. Inschrift (C) ist weniger dicht gedrängt und hat etwas größere Zeilenabstände als die beiden anderen Schrifttafeln. Vielleicht waren hier zwei Maler mit der Beschriftung beschäftigt. Die einzelnen Buchstabenformen sind jedenfalls weitgehend identisch, so daß es keinen Grund gibt, einen zeitlichen Abstand zwischen der Entstehung der Inschriften anzunehmen2, zumal die drei Texte als fortlaufende Versinschrift zu lesen sind, wie vor allem der direkte Anschluß von Inschrift (D) an Inschrift (C) deutlich zeigt. Stilistisch weisen die figürlichen Darstellungen wie auch die Rahmenornamente in das letzte Viertel des 16. Jahrhunderts oder ins frühe 17. Jahrhundert. Diesem Zeitansatz widersprechen Schriftformen und Versbau der Inschriften nicht. Da die Malereien als Fresko auf den nassen Putz aufgetragen wurden, müssen sie in enger zeitlicher Nähe zum Bauabschluß der Kapelle entstanden sein. Das Jahr der Fertigstellung ist indessen nicht überliefert. Eine Wappentafel über dem Eingang der Kapelle mit den Wappen Benjamins von Bubenhofen, seiner beiden Frauen Anna Maria Freiin Nothaft von Hohenberg und Anna Maria Freiin von Grafeneck sowie einer Ahnenprobe zu acht Wappen3, die frühestens im Jahr der zweiten Eheschließung Benjamins 16094 angebracht worden sein kann, sowie eine – freilich auf etwas unsicherer Überlieferung beruhende – Nachricht über eine Weihe der Kapelle am 3. Oktober 1616 durch den Konstanzer Weihbischof Johann Jakob Mirgel5 könnten aber mit dem Bauende zusammenhängen, sie liefern jedenfalls einen terminus ante quem. Da es sich bei der Weihe jedoch auch um eine Neuweihe, etwa nach ersten Umbaumaßnahmen, handeln könnte, schließlich auch mit einer Verzögerung der Weihe aus unbekannten Gründen gerechnet werden muß, ist eine Entstehung der Wandmalereien noch im späten 16. Jahrhundert nicht auszuschließen.

Die ältesten Darstellungen des Christus in der Kelter – zurückzuführen auf die Bibelworte Is 63,3, Gen 49,11 und Apoc 19,15 und ihre Ausdeutungen durch die Kirchenväter – sind aus dem 12. Jahrhundert bekannt. Das ursprüngliche Bild Christi als Keltertreter wandelte sich unter dem Einfluß der Mystik zum Schmerzensmann, der in der Kelter unter der Last des Kreuzes selbst ausgepreßt wird wie eine Traube. Diese Bildform war im Spätmittelalter sehr beliebt und fand breite Anwendung u. a. im Bereich der Buchmalerei, der Wand- und Tafelmalerei, auf Textilien und Glocken sowie in der frühen Druckgraphik. Als neuer Bildinhalt kam im späten 15. Jahrhundert der eucharistische hinzu: Das aus dem Keltertrog fließende Blut Christi wird in Kelchen oder Bechern aufgefangen und symbolisiert die Realpräsenz Christi im eucharistischen Blut. Diese katholische Komponente ist sicherlich ein Grund dafür, daß Kelterbilder in dieser Ausführung in Württemberg selten sind. Die vier Kirchenväter als „Haushalter“ der hl. Eucharistie sowie die vier Evangelistensymbole als „Spediteure“ sind wohl erstmals auf dem Votivbild der Familie Stör in der Nürnberger Lorenzkirche 1471 ins Bild gesetzt6. Das vierte Bildelement, der Weinberg Gottes und die Apostel bei der Weinlese, findet sich schon auf einem Tafelgemälde von 1565 im Passauer Diözesanmuseum7 mit Christus, Kirchenvätern und Evangelistensymbolen kombiniert. Diese Bildzusammenstellung blieb dann bis ins 18. Jahrhundert in Frankreich, Nord- und Mitteleuropa verbreitet. Das qualitätvolle Ramsberger Wandgemälde dürfte das größte erhaltene Kelterbild sein. Es ist mit seinem betont eucharistischen Programm als Dokument der Gegenreformation zu verstehen und paßt damit gut zu weiteren epigraphischen Zeugnissen der beim katholischen Glauben verbliebenen Herren von Bubenhofen8.

Für die Versinschriften konnten bislang keine Vorlagen oder Parallelüberlieferungen ermittelt werden. Als eigentliche Bilderläuterungen sind nur die Inschriften (C) und (D) anzusprechen, die somit als Ersatz dienen für die üblicherweise in Kelterbilder eingefügten Schriftbänder mit den einschlägigen Bibelzitaten9, während in Inschrift (B) der nicht im Bild dargestellte doppelte Sündenfall – der Satans und der Adams – als Grund und Voraussetzung für die passio Christi thematisiert wird. Die Inschriften erfüllen somit in den Wandgemälden eine dreifache Funktion: 1. Mitteilung nicht dargestellter, aber für das Bildverständnis notwendiger Vorgänge (B); 2. Erläuterung des Bildgeschehens (C, D); 3. Identifizierung einzelner Personen durch Namenbeischriften (A). Nicht zu klären ist die Bedeutung von Reichsapfel und Szepter im Kelterbild. Vielleicht stehen die Symbole stellvertretend für Kaiser und König, die in vergleichbaren Kelterbildern zusammen mit Papst und Kardinal die gefüllten Fässer in den Weinkeller schroten und somit auch an der Bewahrung der hl. Sakramente teilhaben.

Textkritischer Apparat

  1. Die Ergänzung wird vom Reim erfordert.
  2. Oberlänge des b noch sichtbar.
  3. Conj.
  4. Conj.; derzeitiger Befund nach falscher Restaurierung: deshalb.
  5. Conj.; vom Reim her wären auch die Ergänzungen Bang oder Drang denkbar; derzeitiger Befund: Schmerz ist eindeutiger Restaurierungsfehler. Die Buchstabenformen weichen deutlich vom übrigen Schriftbild ab.
  6. Sic!
  7. Befund nach der Restaurierung: Versöhnen. Die abweichenden Buchstabenformen der ersten Worthälfte erwecken Mißtrauen gegen die Zuverlässigkeit der Ergänzung.
  8. Befund nach Restaurierung: Thon. T-Versal wohl eindeutig.
  9. nd scheint vom Restaurator ergänzt.
  10. [du]rch?
  11. [E]r[qu]ickt?
  12. Vor h ein kreisrundes o, das in dieser Form nicht ursprünglich sein kann.
  13. Ergänzung nach dem Reim mit dem folgenden Vers naheliegend.
  14. Gehawet oder Gebawet? Nach dem derzeitigen Befund kann der dritte Buchstabe allerdings nicht als b gelesen werden. Hummel liest Ges(ch)wer; danach ebenso Ramsberg. Ein Stauferschloß (wie Anm. 1); diese Lesung ergibt jedoch keinen Sinn.
  15. Zu gut den abweichenden Schriftformen zufolge Ergänzung des Restaurators; ursprünglicher Wortlaut daher unsicher.
  16. Ergänzungen durch den Restaurator.
  17. Conj.; Ergänzung vom Reim her notwendig; derzeitiger Befund: Jhrer Heyl, Restaurierungsfehler.
  18. Emend.; der jetztige Befund haushalten geht vermutlich erst auf die Restaurierung zurück.

Anmerkungen

  1. Für die von Hummel, Wandmalereien in der Kapelle u. ders., Christus in der Kelter 107f. u. 115 geäußerte Vermutung, die Schrifttafeln seien erst nachträglich angebracht worden, die Inschriften (B) und (C) gar erst in der Mitte des 18. Jahrhunderts, als die Bildinhalte angeblich nicht mehr verstanden wurden und daher einer schriftlichen Erläuterung bedurften, gibt es keinerlei Anhaltspunkte. Rahmenornamente und Schriftformen sind durchaus zeitgenössisch, angeblicher „Bildverlust“ in den unteren Ecken ist nicht festzustellen. Hummel hat die These später (Wandmalereien Kr. Göppingen 117) stillschweigend fallen lassen, sie fand aber Aufnahme in: Ramsberg. Ein Stauferschloß und seine Geschichte, hg. v. d. Neckarwerke Elektrizitätsversorgungs-AG Esslingen, o. O. o. J. [um 1971], 10f.: „… zusätzliche Einfügung von Schrifttafeln … im Rokoko“. – An der gegenüberliegenden Südwand befindet sich ein weiteres Wandgemälde mit Darstellung des Jüngsten Gerichts, darunter eine Schmerzensmutter. Beide Bilder weisen keine Inschriften auf. Die Schmerzensmutter wurde vom selben Maler geschaffen wie das Kelterbild, während das Gerichtsbild von einem anderen Künstler stammt.
  2. Die Argumente Hummels, Wandmalereien in der Kapelle, überzeugen nicht.
  3. Vgl. Albert Gaier, Die Wappentafel an der St.-Martins-Kapelle bei Schloß Ramsberg nahe Donzdorf/Württemberg und ein kleines Kapitel Wappenkunde, in: Hohenstaufen 7 (1969/70) 113–133. Ahnenwappen heraldisch rechts: Bubenhofen, Ehingen, Bach, Sölr von Richtenberg; links: Marschall von Pappenheim, Laubenberg, Abensberg, Rechberg. Zu den genealogischen Zusammenhängen vgl. ebd. 119. Dieselbe Ahnenprobe auf dem Epitaph Wilhelms von Bubenhofen († 1619) auf Schloß Kapfenburg (Hülen, Stadt Lauchheim, Ostalbkreis). Unter den Ahnenwappen auf der Ramsberger Tafel befinden sich leere Schrifttäfelchen. Von den vermutlich ursprünglich aufgemalten Wappenbeischriften sind keine Spuren mehr erhalten. Die Martinskapelle wurde außerhalb der Burgmauern errichtet, vielleicht an Stelle einer früher erwähnten Margaretenkapelle. Letztere könnte aber auch innerhalb des Burgrings zu suchen sein, freilich konnten auch jüngere Bauuntersuchungen dort keinen Kapellenbau lokalisieren, vgl. Adolf Schahl, Die Tyrnitz auf Schloß Ramsberg, in: Alt-Württemberg 7 (1961) Nr. 11 sowie Stefan Uhl, Schloß Ramsberg. Anmerkungen zu Baubestand und Baugeschichte, in: Südwestdeutsche Beiträge zur historischen Bauforschung 2 (1994) 141–190; Kurzfassung unter dems. Titel in: Hohenstaufen Helfenstein 4 (1994) 39–66. Jedenfalls gehen alle Spekulationen ins Leere, die davon ausgehen, daß diese Kapelle identisch sei mit der von Gabelkover beschriebenen „Ramsberger Capell“ und daß folglich die von Gabelkover erwähnten, nicht mit den erhaltenen Bildern übereinstimmenden Wandmalereien entfernt und „um 1590“ durch Kelter- und Gerichtsbild ersetzt worden seien. Denn Gabelkovers „Ramsberger Capell“ ist gar nicht die Burgkapelle, sondern vielmehr eine Seitenkapelle der Donzdorfer Pfarrkirche, vgl. Einl. S. XXIf. Gaier, St. Margareten-Kapelle 167 folgerte aus der Fehlinterpretation der Gabelkover-Überlieferung weiter, daß die durch Quellen nicht belegbare Erbauungszeit der Martinskapelle „um 1560“ und die angeblichen Bauherren Hans Joachim von Bubenhofen und seine Frau Sophia Marschallin von Pappenheim gewesen seien.
  4. Vgl. Gaier, Geschichte des adeligen Geschlechts der Herren von Bubenhofen 37 u. Hummel, Christus in der Kelter 111.
  5. Gaier, Die Kapelle bei Schloß Ramsberg (II), in: Alt-Württemberg 13 (1967) Nr. 9: nach einer „Notiz“ im Besitz des Göppinger Stadtarchivars i. R. Karl Kirschmer, dem Wortlaut nach unverdächtig.
  6. Vgl. grundlegend Alois Thomas, Die Darstellung Christi in der Kelter (Forschungen zur Volkskunde 20/21), Düsseldorf 1935, 144, Taf. 16 Abb. 31; ders., Art. „Kelter, Mystische“, in: LCI 2 Sp. 497–503. Danach alles Weitere. Hilfreich für das Verständnis dieser Bildform sind die dem Nürnberger Bild beigegebenen Bibelzitate: Verbum caro factum est (Ioan 1,14) beim Johannes-Adler und In omnem terram exivit sonus eorum (Ps 18,5; Rom 10,18) bei den übrigen Evangelistensymbolen.
  7. Thomas, Darstellung (wie Anm. 6) 148 bzw. ders., in: RDK III Sp. 682.
  8. Vgl. nrr. 436, 468. Den gegenreformatorischen Zug betont bereits Hummel, Wandmalereien in der Kapelle.
  9. Vergleichbar aber die französischen Reimverse auf dem mit der Mystischen Kelter bemalten riesigen Leinentuch aus dem Bürgerspital zu Reims (16. Jahrhundert): Carlo deClercq, Le pressoir mystique d’Aerschot dans la tradition iconographique, in: Revue belge d’archéologie et d’histoire de l’art 6 (1936) 41–49, hier: 43–45, Fig. 5.

Nachweise

  1. Hummel, Wandmalereien in der Kapelle (Wortlaut von D; Abb.).
  2. Akermann, Göppingen 92 (Abb.).
  3. Ramsberg. Ein Stauferschloß und seine Geschichte (wie Anm. 1) 10f. (Schemaskizze von Eugen Wiedenmann; Wortlaut von D.).
  4. Hummel, Christus in der Kelter, passim, bes. 115 (Wortlaut von D), 113f. (Abb.).
  5. Ders., Wandmalereien Kr. Göppingen 117 (Wortlaut von D), Abb. 60.

Zitierhinweis:
DI 41, Göppingen, Nr. 418 (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di041h012k0041807.