Die Inschriften des Landkreises Göppingen

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 41: Göppingen (1996)

Nr. 349† Rechberghausen, Mariahilfkapelle 1596 (?)

Beschreibung

Wandmalereien: Allianzwappen Haug Erkingers von Rechberg zu Rechberghausen und seiner Frau Susanna von Welden1 mit bogenförmig darum angeordneten Namensinitialen. „An der seithen der Wand“ der 1912 abgerissenen Kapelle, neben der Grabplatte Haug Erkingers.

Beschreibung nach GRA, A 662.

  1. H(aug) E(rkinger) V(on) R(echberg) V(on) H(ohen) R(echberg)S(usanna) V(on) R(echberg) V(on) H(ohen) R(echberg) E(ine) G(eborene) V(on) W(elden)

Wappen:
Rechberg, Welden.

Kommentar

Zur Genealogie vgl. nr. 345 †. Die Wappen könnten im Zusammenhang mit der Beisetzung Haug Erkingers oder schon zuvor als Zeichen der Bauherren der Kapelle angebracht worden sein. Die Kapelle wurde erst im Todesjahr des Rechbergers errichtet2.

Anmerkungen

  1. Die Skizze gibt die Wappen nur als Kreise wieder und läßt somit offen, ob es sich um Vollwappen oder lediglich um Schilde handelte.
  2. So jedenfalls Kdm Göppingen 134.

Nachweise

  1. GRA, A 662: „Abschrifften der Epitaphien welche sich in der Pfarr Kürchen zu Rechberghausen Vnndt in der Herrschafftl. begräbnuß Cappell daselbst, befinden“, E. 17. Jh.

Zitierhinweis:
DI 41, Göppingen, Nr. 349† (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di041h012k0034904.