Die Inschriften des Landkreises Göppingen
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 41: Göppingen (1996)
Nr. 338 Göppingen-Jebenhausen, Schloß Liebenstein 1593
Beschreibung
Grabplatte des Philipp Raban von Liebenstein. Aus der Jebenhausener Pfarrkirche1. Eingehauene Umschrift zwischen profilierten Rahmenleisten, an den vier Ecken durch aufgelegte Wappenschilde unterbrochen; im eingetieften Mittelfeld Figur eines Kleinkinds, das auf einem großen Kissen und einem gemusterten Kopfkissen ruht. Roter Sandstein; Stoßschäden, links in der Mitte kleinere Fehlstelle ergänzt.
Maße: H. 87, B. 67, Bu. 2,5 cm.2
Schriftart(en): Kapitalis.
ANNO · 1592 · NATVS // PHILIPPVS RABANVS A LIEBENSTAIN // 13 DIE MARTII. OBIIT // A(NN)O 93. DIE 1̣6a) FEBRVARII:
Übersetzung:
Im Jahr 1592 ist geboren Philipp Raban von Liebenstein am 13. März. Gestorben ist er im Jahr 93 am 16. Februar.
Liebenstein | Gemmingen |
Gemmingen | Neipperg. |
Textkritischer Apparat
- Stelle zerstört; freies Bogenende der 6 noch eindeutig zu erkennen, davor wohl das obere Hastenende einer 1. Die Lesung DIE 6 ist aber nicht völlig auszuschließen.
Anmerkungen
- Wie nr. 333, vgl. dort.
- Einzelne Anfangsbuchstaben vergrößert, bis zu 3,8 cm.
Zitierhinweis:
DI 41, Göppingen, Nr. 338 (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di041h012k0033804.
Kommentar
Philipp Raban ist der ältere von zwei früh verstorbenen Söhnen Rabans von Liebenstein und Dorotheas von Gemmingen. Er ist wie seine Geschwister auch auf dem Holzepitaph seiner Mutter abgebildet (vgl. nr. 352).