Die Inschriften des Landkreises Göppingen

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 41: Göppingen (1996)

Nr. 336† Salach, ev. Pfarrkirche (St. Margaretha) 1592

Beschreibung

Grabmal für Konrad VII. Freiherrn von Rechberg zu Hohenrechberg, Staufeneck und Oberwaldstetten. Im Chor an der Wand. Stein mit zentralem Wappen und vier Ahnenwappen in den Ecken.

Wortlaut nach Aich1.

  1. Anno domini 1592 den 1. 12:a) tag october starb der wollgeborene Herr Conradt Freyherr von Rechberg Herr zu Staufenegg Oberwaldstetten Seines Alters Ihm 23 Jahre Der Allmechtige Gott gebe Ihme Eine fröhliche Auf Erstehung Amen

Wappen:
Rechberg;
RechbergRechberg
Schutzbar von Burg-MilchlingThüngen

Kommentar

Das Grabdenkmal Konrads mit fast gleichlautender Sterbeinschrift befindet sich noch in der Salacher Kirche (nr. 335).

Textkritischer Apparat

  1. Sic! Das korrekte Sterbedatum ist der 12. Oktober.

Anmerkungen

  1. Aich gibt als Quelle „einige Aufzeichnungen“ eines Mitglieds der Familie von Rechberg aus dem 17. Jahrhundert an, ohne diese näher zu bezeichnen. Es ist dies wohl das „M. S. R(echberg)“, nach dem Waltz, Miscellanea Historica (HStAS, J1 Nr. 44) fol. 304r, dasselbe Grabmal beschreibt, ohne den Wortlaut wiederzugeben. Nach Waltz’ Angaben würde man eher auf einen Totenschild schließen, doch wiederspricht dem die Materialangabe „Stein“. Vielleicht handelt es sich um die Grabplatte, die dann freilich im 17. Jahrhundert bereits aus dem Boden genommen und an der Wand aufgerichtet gewesen sein müßte.

Nachweise

  1. Aich 51.

Zitierhinweis:
DI 41, Göppingen, Nr. 336† (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di041h012k0033600.