Die Inschriften des Landkreises Göppingen
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 41: Göppingen (1996)
Nr. 291† Donzdorf, kath. Pfarrkirche St. Martin 1573
Beschreibung
Grabmal der Maria Truchsessin von Höfingen; befand sich nach Gabelkover „bey dem Stauffnecker altar“1, der in der Staufenecker Kapelle der Donzdorfer Kirche stand2. Material und Ausführung unbekannt; vier Wappen.
Wortlaut nach Oswald Gabelkover.
Anno domini 1573 starb die edel vnd tugentsam jungfraw Maria Truchsessin von Hefingena)
Truchseß von Höfingen | Neuhausen |
Neuneck | Gemmingen. |
Textkritischer Apparat
- Danach in der Handschrift ein (etc.)-Kürzel.
Anmerkungen
- Gabelkover (wie unten) fol. 18v.
- Ebd. fol. 9v; zum Altar vgl. nr. 222 † Anm. 3.
- Vgl. Alberti 324.
- Nr. 244 †. Albrecht von Winkental wird 1495 als Vetter der Euphemia Truchsessin von Höfingen bezeichnet, er und sein Bruder Jörg als Schwäger des Simon von Erzingen, der mit Barbara Truchsessin von Höfingen verheiratet war, vgl. Urkunden u. Akten Schwäb. Gmünd II nrr. 2220, 2223.
Nachweise
- Gabelkover (HStAS, J1 Nr. 154/15, Umschlag 329: v. Rechberg) fol. 18v.
Zitierhinweis:
DI 41, Göppingen, Nr. 291† (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di041h012k0029100.
Kommentar
Die Herren von Höfingen waren seit 1285 württembergische Erbtruchsessen3. Eine Verbindung zu Donzdorf läßt sich möglicherweise über verwandtschaftliche Beziehungen zu den von Winkental herstellen, für die in der Donzdorfer Kirche eine Familiengedenktafel hing4.