Die Inschriften des Landkreises Göppingen
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 41: Göppingen (1996)
Nr. 282 Geislingen an der Steige, ev. Stadtkirche (U. L. Frau) 1567
Beschreibung
Taufglocke von Hans Algeier aus der Ulmer Gießhütte. Im Glockenstuhl. Schulterinschrift zwischen Zinnenfries und verschränktem Rundbogenfries mit Knospen.
Maße: H. (o. Krone) 58, Dm. 79 cm.
Schriftart(en): Kapitalis.
· AUS · DEM · FEVR · FLOS · ICH· HANSa) · ALGEER · ZV · VLM · GOS · MICH· 1567 · IAR :·
Versmaß: Deutsche Reimverse.
Textkritischer Apparat
- N retrograd.
Anmerkungen
- Vgl. Wollaib, Par. Ulm. 399; Klemm, Stadtkirche. Vortrag 44.
Nachweise
- Klunzinger, Zur Glockenkunde in Württemberg 106.
- Klemm, Die Stadtkirche von Geislingen 55.
- Weitbrecht, Wanderungen 16.
- Kdm Geislingen 51.
- Glockenbeschlagnahme 1917 OA. Geislingen (LKA, A 26, 1484,4).
- Deutscher Glockenatlas WürttHohenzollern nr. 664.
- Geislingen a. d. Steige. Die Stadtkirche (Führer) 30.
Zitierhinweis:
DI 41, Göppingen, Nr. 282 (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di041h012k0028207.
Kommentar
Als Worttrenner sind Rosetten verwendet. Die Glocke ist als einzige unter den ältesten Geislinger Glocken erhalten. Neben den beiden Glocken von 1440 und 1567 (nrr. 54 †, 283 †) befand sich bis 1862 eine vierte Glocke von 1683 aus der Werkstatt des Ulmer Gießers Johannes Osan im Turm1.