Die Inschriften des Landkreises Göppingen
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 41: Göppingen (1996)
Nr. 272 Geislingen an der Steige, Heimatmuseum 1560
Beschreibung
Wappenstein-Fragment. Früher (ursprünglich?) über dem Eingang des Hauses „Zur Glocke“. Das fast quadratische Fragment zeigt ein Vollwappen in Relief, darüber ein geschwungenes Schriftband mit Namenbeischrift, unten rechts und links Jahreszahl. Weißer Sandstein, stark bestoßen, Wappenhelm zerstört; am oberen Rand etwa 10 cm abgebrochen, dadurch Schriftverlust.
Maße: H. 57, B. 59, Bu. 4,2–4,5 cm.
Schriftart(en): Kapitalis.
IERG WECKE/RL[IN] // 1 · 5 · 60
Weckherlin. |
Anmerkungen
- Vgl. Klemm, Gang durch die Reihen 118.
Nachweise
- Klemm, Gang durch die Reihen 118.
- Burkhardt, Geschichte der Stadt Geislingen I 225, 242f.
Zitierhinweis:
DI 41, Göppingen, Nr. 272 (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di041h012k0027201.
Kommentar
Jörg Weckherlin war Richter und 1547–68 Bürgermeister in Geislingen. Eine Wappenscheibe mit dem Wappen und Namen seines Sohnes Jörg Weckherlin d. J., Bürgermeister 1571–81, aus dem Jahre 1566, war 1884 noch in einem Haus in der Hauptstraße vorhanden1; über Verbleib und nähere Ausführung ist nichts bekannt.