Die Inschriften des Landkreises Göppingen

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 41: Göppingen (1996)

Nr. 229† Weißenstein (Stadt Lauterstein), kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt 1529

Beschreibung

Totenschild Wilhelms VI. von Rechberg zu Weißenstein. Großes Vollwappen in der Mitte, darunter kleines Beiwappen; ringsum vier Ahnenwappen.

Wortlaut nach Gabelkover.

  1. Anno 1529 uff unsers Herrn beschneidung starb der edel Wilhelm von Rechberg von Hohen Rechberg zu Weißenstain und Grunzhaim

Datum: 1. Januar.

Wappen:
Rechberg, Stain;
RechbergLentersheim
HirschhornHirnheim.

Kommentar

Wilhelm VI. war ein Sohn Heinrichs III. von Rechberg zu Bargau und Weißenstein (vgl. nr. 116 †) und der Agnes von Lentersheim. Er war verheiratet mit Rosina von Stain. 1492 ist er, wie zuvor sein Vater, im Amt eines württembergischen Pflegers auf Schloß Hellenstein (Heidenheim) bezeugt1. Die Herrschaft Grundsheim (Alb-Donau-Kreis) war seit der Mitte des 15. Jahrhunderts von Stainscher Besitz2.

Anmerkungen

  1. Pfeilsticker §2386.
  2. Vgl. LdBW VII 384.

Nachweise

  1. Gabelkover (HStAS, J1 Nr. 48 g IV) fol. 1656r.
  2. Waltz, Miscellanea Historica (HStAS, J1 Nr. 44) fol. 318v (stark verkürzter Wortlaut).
  3. Ders. Rechb. Stammbuch (WLB, Cod. hist. F 30.2) fol. 56r.

Zitierhinweis:
DI 41, Göppingen, Nr. 229† (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di041h012k0022907.