Die Inschriften des Landkreises Göppingen

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 41: Göppingen (1996)

Nr. 226† Donzdorf, kath. Pfarrkirche St. Martin 1528

Beschreibung

Grabplatte („tumulus“) des Hans von Rechberg. In der „hohen Rechberg capell“. Ausführung unbekannt, Teile der Inschrift gegen Ende des 16. Jahrhunderts bereits unleserlich.

Wortlaut nach Gabelkover.

  1. Anno domini 1528 am andern Ostertag starb der edel vnd vest Hans von Rechberg deß langen [. . .]a) ritter sohn

Datum: 13. April.

Kommentar

Der Verstorbene läßt sich nicht eindeutig in die Rechberger-Genealogie einordnen. Den Resten der Inschrift zufolge könnte er ein Sohn des 1504 gefallenen Wilhelm d. Langen von Rechberg von Hohenrechberg zu Schramberg und der Dorothea von Rammingen gewesen sein1. Er wäre dann der einzige Angehörige des Schramberger Zweigs der Familie, der in Donzdorf begraben liegt.

Textkritischer Apparat

  1. Länge der Lücke unsicher.

Anmerkungen

  1. Stammtaf. d. mediatisierten Häuser 17 Taf. 4. Danach hatte Wilhelm zwei Söhne dieses Namens, der eine war Deutschordens-, der andere Malteserritter. Zu beiden fehlen die Lebensdaten. Das Formular läßt freilich für eine Erwähnung der Ordenszugehörigkeit, die man bei einem Deutschherren oder einem Malteser erwarten müßte, keinen Platz.

Nachweise

  1. Gabelkover (HStAS, J1 Nr. 154/15, Umschlag 329: v. Rechberg) fol. 18r/v.

Zitierhinweis:
DI 41, Göppingen, Nr. 226† (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di041h012k0022609.