Die Inschriften des Landkreises Göppingen
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 41: Göppingen (1996)
Nr. 224† Donzdorf, kath. Pfarrkirche St. Martin 1527
Beschreibung
Totenschild („Tafel“) für Erkinger von Rechberg zu Ravenstein und Scharfenberg. Im Chor. Vollwappen und vier Ahnenwappen, nähere Ausführung unbekannt.
Wortlaut nach Oswald Gabelkover.
Anno 1527 den 12. (Novem)brisa) (starb) Erkingerb) von Rechberg zue Rauenstainc)
Rechberg; | |
Thierstein | Schellenberg |
Rechberg | Treuchtlingen1. |
Textkritischer Apparat
- den 12. (Novem)bris Waltz, Misc. Hist. (HStAS, J1 Nr. 44) fol. 311r; fehlt bei Gabelkover und GRA, A 662. Dafür überliefert Waltz den Namen des Verstorbenen (wie auch die Wappen) nur unvollständig.
- Erckinger GRA, A 662.
- zue Rauenstain Gabelkover; zu Hohen-Rechberg zu Falckenstein GRA, A 662.
Anmerkungen
- Zu den Wappen vgl. nr. 197 †.
- Vgl. Stammtafeln d. mediatisierten Häuser 17 Taf. 6. Näheres zur Person bei Gemeinder, Herren von Rechberg (XI).
- Ebd.
- Vgl. nrr. 197, 198, 180, 181, 171.
Nachweise
- Gabelkover (HStAS, J1 Nr. 154/15, Umschlag 329: v. Rechberg) fol. 9r.
- GRA, A 662: „Abschrifften Von Denen in der Pfarrkirchen zu Donzdorff befindl. Herrsch. Epitaphijs“, um 1750.
- Schön, Einstige Ausschmückung 80.
Zitierhinweis:
DI 41, Göppingen, Nr. 224† (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di041h012k0022405.
Kommentar
Die Grabplatte Erkingers befand sich ebenfalls in der Kirche (nr. 225 †). Erkinger war der Sohn Hans’ I. zu Ravenstein und Scharfenberg aus der Illereichener Hauptlinie der Rechberger und der Margarethe von Treuchtlingen2. Verheiratet war er mit Dorothea von Hirnheim († 1529)3. Auch seine Brüder Zimprecht, Hugo und Albrecht waren in der Donzdorfer Kirche bestattet4.