Die Inschriften des Landkreises Göppingen

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 41: Göppingen (1996)

Nr. 180† Donzdorf, kath. Pfarrkirche St. Martin 1505

Beschreibung

Totenschild („Tafel“) für Hug von Rechberg zu Ravenstein und Scharfenberg. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts noch im Chor, zu unbekanntem Zeitpunkt abgegangen. In der Mitte ein Vollwappen, umgeben von einer Ahnenprobe zu vier Schilden, von unten nach oben zu lesen; nähere Ausführung unbekannt.

Wortlaut nach Gabelkover, möglicherweise nur unvollständig überliefert1.

  1. A(nno) 1505 starb der Edel vnd vest Hug von Rechberg

Wappen:
Rechberg;
ThiersteinSchellenberg
RechbergTreuchtlingen.

Kommentar

Hug von Rechberg war ein Sohn des Hans I. von Rechberg zu Ravenstein und Scharfenberg († 1499, vgl. nr. 149 †) und der Margarethe von Treuchtlingen. Er starb zwischen dem 1. Januar und dem 26. September 15052. Die Grabplatte Hugs befand sich ebenfalls im Chor der Kirche (nr. 181 †).

Anmerkungen

  1. Allerdings gibt auch Waltz, Miscellanea Historica (HStAS, J1 Nr. 44) fol. 310v an, daß „in dem auffgehenckhten Schild … der Nam mit der Jahr Zahl“, also offenbar keine umfangreichere Inschrift, zu lesen war.
  2. Stammtafeln d. mediatisierten Häuser 17 Taf. 6.

Nachweise

  1. Gabelkover (HStAS, J1 Nr. 154/15, Umschlag 329: v. Rechberg) fol. 9r.
  2. Schön, Einstige Ausschmückung 80.

Zitierhinweis:
DI 41, Göppingen, Nr. 180† (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di041h012k0018008.