Die Inschriften des Landkreises Göppingen

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 41: Göppingen (1996)

Nr. 135† Donzdorf, kath. Pfarrkirche St. Martin 1495 (?)

Beschreibung

Grabmal eines Veit (?) von Rechberg zu Hohenrechberg. Ausführung unbekannt.

Wortlaut nach GRA, A 662.

  1. Anno 1495 [. . .]a) Veit Von Rechberg zu HohenRechberg

Kommentar

Der Verstorbene ist nach dem derzeitigen Kenntnisstand nicht in die Rechberger-Stammfolge einzuordnen. Für die bekannten Träger des Namens Veit sind abweichende Todesjahre überliefert: Veit I. zu Staufeneck 1416, Veit II. 1470, Veit III. zu Falkenstein 1539, Veit IV. 15561. Keine dieser Jahreszahlen läßt eine nachvollziehbare Fehllesung zu 1495 zu. Veit der Unsinnige, der „um Ostern 1498“ gestorben ist2, kommt als Angehöriger der Linie von Rechberg zu Illereichen, die erst eine Generation später im Bearbeitungsgebiet ansässig wurde, ebenfalls nicht in Frage. Eine Verlesung des Namens vorausgesetzt, ließe sich die Inschrift allenfalls mit der von Gabelkover überlieferten Epitaphinschrift für Hugo II. von Rechberg (nr. 133 †) in Einklang bringen.

Textkritischer Apparat

  1. Text hier verkürzt wiedergegeben, anstelle der ausgelassenen Passage das Kürzel tit:.

Anmerkungen

  1. Stammtafeln d. mediatisierten Häuser 17 Taf. 2.
  2. Ebd. Taf. 5.

Nachweise

  1. GRA, A 662: „Abschrifften Von Denen in der Pfarrkirchen zu Donzdorff befindl. Herrsch. Epitaphijs“, um 1750.

Zitierhinweis:
DI 41, Göppingen, Nr. 135† (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di041h012k0013503.