Die Inschriften des Landkreises Göppingen
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 41: Göppingen (1996)
Nr. 92† Göppingen, Oberhofenkirche 1473
Beschreibung
Grabmal des Ritters Hans von Randegg. In der Kirche, genauer Standort unbekannt. Oben Inschrift, darunter Vollwappen.
Wortlaut nach Gabelkover.
Anno domini 1473 an S· Othmars abend starb der edel vnd streng herr hans von Randeck ritter der hie begraben ligt dem Gott barmherzig sein wölle
Datum: 15. November.
Randegg1. |
Anmerkungen
- Gabelkover: „mit dem löwenkopf“.
- Urkundlich erwähnt bis 1480, vgl. Alberti 542; nach LdBW III 250 schon zu Beginn des 15. Jh. ausgestorben. Wappen: Schrägbalken unter Schildhaupt. Vgl. auch nr. 499 †.
Nachweise
- Gabelkover (WLB, Cod. hist. O 16b) p. 48.
Zitierhinweis:
DI 41, Göppingen, Nr. 92† (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di041h012k0009208.
Kommentar
Bei dem Verstorbenen handelt es sich nicht um einen Angehörigen der mit den von Neidlingen, von Lichteneck und von Lichtenau stamm- und wappengleichen Aichelberger und teckischen Ministerialenfamilie von Randeck (Ochsenwang, LKr. Esslingen)2, wie die Nähe des Stammsitzes vermuten lassen könnte, sondern nach Gabelkovers Wappenbeschreibung eindeutig um ein Mitglied der 1520 erloschenen Herren von Randegg (Gottmadingen, LKr. Konstanz), die als Wappen einen roten Löwenkopf in Silber führten.