Die Inschriften des Landkreises Göppingen

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 41: Göppingen (1996)

Nr. 72† Donzdorf, kath. Pfarrkirche St. Martin 1458

Beschreibung

Totenschild („Tafel“) Ulrichs I. von Rechberg zu Hohenrechberg gen. in der Kappen. In der „Hohen Rechberger Capell“ der Pfarrkirche1. Aufgrund der Beschreibung kann die „Tafel“ nicht identisch sein mit dem erhaltenen Epitaph Ulrichs (nr. 71). Oben Inschrift, „darunder“ ein Vollwappen, umgeben von vier Ahnenwappen.

Wortlaut nach Gabelkover.

  1. Anno 1458 (starb)a) Ulrich von Rechberg zu Hohen Rechberg Ritter an der siben brüdertag

Datum: 10. Juli.

Wappen:
Rechberg;
OettingenHelfenstein
RechbergVeringen2.

Kommentar

Zur Person vgl. nr. 71.

Textkritischer Apparat

  1. obiit-Kürzel in der handschriftlichen Überlieferung.

Anmerkungen

  1. Gabelkover (wie unten); Schön, Einstige Ausschmückung 70 deutet Gabelkovers Standortangaben falsch und versetzt die Dornzdorfer Grabmäler in die Burgkapelle von Hohenrechberg (Stadt Schwäb. Gmünd, Ostalbkreis), vgl. Einl. S. XXIf.
  2. Gabelkover: „Wirtenberg vel Landaw, vel Nellenburg“, später von Gabelkover nachgetragen: „vel Veringen“. Merkwürdige Anordnung der Ahnenprobe: Rechberg und Helfenstein sind die elterlichen, Oettingen und Veringen die Wappen der Großmütter.

Nachweise

  1. Gabelkover (HStAS, J1 Nr. 154/15, Umschlag 329: v. Rechberg) fol. 8v.
  2. Schön, Einstige Ausschmückung 70.

Zitierhinweis:
DI 41, Göppingen, Nr. 72† (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di041h012k0007201.