Die Inschriften des Landkreises Göppingen

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 41: Göppingen (1996)

Nr. 489† Bad Überkingen, ev. Pfarrkirche (St. Gallus) 1. H. 17. Jh. (?)

Beschreibung

Wappen mit übergeschriebenem Namen. Innen auf der Nordempore an der Wand, unweit dem Amtmannsstuhl. Ausführung unbekannt.

  1. Hannß Stephan Finck

Wappen:
Finck1.

Kommentar

Finck war Badwirt zu Überkingen. Er wurde 1634 von kaiserlichen Truppen tödlich verwundet. Das 1658 für ihn und seine Frau gestiftete große Holz-Epitaph in der Überkinger Kirche ist noch vorhanden. Vielleicht ist das Wappen auch erst von Fincks gleichnamigem Sohn angebracht worden, der sich als einer der Stifter auf dem erwähnten Epitaph nennt.

Anmerkungen

  1. Wappen Finck nach dem Epitaph von 1658: Schrägbalken, der Figur nach belegt mit 3 fliegenden Finken; Helmzier: über Helmkrone ein mit dem Schildbild belegter Halbflug.

Nachweise

  1. Wollaib, Par. Ulm. 493.

Zitierhinweis:
DI 41, Göppingen, Nr. 489† (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di041h012k0048903.