Die Inschriften des Landkreises Göppingen

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 41: Göppingen (1996)

Nr. 452† Göppingen, ev. Oberhofenkirche 1625

Beschreibung

Grabmal für Wilhelm von Seckendorff zu Adlitz. Im Chor. Mit zwei Wappen (?)1.

Wortlaut nach Johann Jakob Gabelkover.

  1. Anno Domini 1625 den 14. Augusti starb Bernhard Wilhelms Von Seckhendorff zu Adtlitz Söhnlin Wilhelm genandt

Kommentar

Bernhard Wilhelm von Seckendorff zu Hallerndorf2 und Adlitz3 gehört zur um 1500 gestifteten Gutender jüngeren Hauptlinie zu Hallerndorf. Mit ihm erlosch diese Linie 1632 im Mannesstamm, da ein weiterer Sohn, der taubstumme Friedrich Christoph, ebenfalls vor dem Vater gestorben ist4. Am 18. März 1617 hatte Bernhard Wilhelm Anna Margareta von Wöllwarth, Tochter Georg Wolfs von Wöllwarth zu Lauterburg, geheiratet († 1631)5.

Anmerkungen

  1. Vermutlich Seckendorff und Wöllwarth; daher die Angabe Gabelkovers, die Mutter des Verstorbenen sei „eine Von Wellwart gewessen“.
  2. LKr. Forchheim, Oberfranken.
  3. Schloß Adlitz, Gde. Marloffstein, LKr. Erlangen-Höchstädt, Mittelfranken.
  4. Zur Genealogie vgl. Biedermann, Steigerwald, Tab. CXLVIII; dort ist der in Göppingen verstorbene Wilhelm nicht verzeichnet.
  5. Ebd.; Bernhard Wilhelm ist in Wöhrd, seine Frau in Uttenreuth begraben.

Nachweise

  1. Gabelkover (HStAS, J1 Nr. 136 I), Mappe Göppingen, fol. 68v.

Zitierhinweis:
DI 41, Göppingen, Nr. 452† (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di041h012k0045209.