Inschriftenkatalog: Stadt Jena

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 33: Stadt Jena (1992)

Nr. 255† Katholische Kirche St. Johannis 1645

Beschreibung

Grabstein des Johann Sixtus Krauß; im 17. Jh. im Schiff.1)

Nach Beier.

  1. In Gott ruhet alhier H(errn) Rudolph Wilhelmi Krauß I(uris) U(triusque) D(octoris), F(ürstlich) S(ächsischen) Raths und P(rofessoris) P(ublici) wie auch des gemeinena) Hoffgerichts, Juristen Facultet u(nd) Schöffenstuels Assessoris alhir, und seiner herzliebsten HausEhr Frawen Marien, gebornen Wolffin Jungstes Liebes Söhnlein Joan(nes) Sixt(us); Welcher den 4. Maii auf diese Welt geborn, und den 4. (Septem)br(is) hierauf in Gott verschieden, A(nno) C(hristi) 1645.

    Lasset die Kindlein zu mir kommen u(nd) wehret ihnen nicht, den solcher ist das Reich Gottes – Marc(i) cap(itel) 10 v(ersus) 14.b)

Kommentar

Johann Sixtus Krauß2) war der Sohn des Juristen Rudolph Wilhelm Krauß,3) der zwischen 1641

und 1646 in Jena tätig war.

Textkritischer Apparat

  1. = gemeinsamen (aller Ernestinischen Länder).
  2. Mc 10,14.

Anmerkungen

  1. Beier 1681, 299 (im Schoß).
  2. Vgl. KB Taufbuch, 2, 145 (7. Mai 1645) und Totenbuch, 1, 243 (5. September 1645).
  3. Rudolph Wilhelm Krauß, geboren 8. April 1612 in Naumburg; 1629 stud. Jena; 1632 stud. Wittenberg; Jurist in Naumburg; 1638 Dr. iur. Jena; 1641 Advokat am Hofgericht; 1643 Prof. iur. Jena; 1646 Hof- und Justizrat Weimar; 1658 Kanzler und Konsistorialpräsident Weimar; gestorben 30. Januar 1689 in Weimar.

Nachweise

  1. Beier, q. 15, 65 1.
  2. Koch 1942.
  3. Vgl. Beier 1681, 299.

Zitierhinweis:
DI 33, Stadt Jena, Nr. 255† (Luise und Klaus Hallof), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di033b005k0025508.