Inschriftenkatalog: Stadt Jena

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 33: Stadt Jena (1992)

Nr. 145† Alter Friedhof 1601

Beschreibung

Grabstein des Valentin Brehme.

Nach Beier.

  1. Hic ego Valentin(us) Brem mihi requiem quaesivi d(ie) 8. Julii A(nno) C(hristi) 1601. cum vixissem annos LV.

    Cupio dissolvi, et esse cum Christo.a)

Übersetzung:

Hier habe ich, Valentin Brehme, mir meine (ewige) Ruhe gesucht am 8. Juli im Jahre Christi 1601, als ich 55 Jahre gelebt hatte. – Ich habe Lust abzuscheiden und bei Christus zu sein.

Kommentar

Valentin Brehme1) war seit 1571 Pedell der Universität.

Textkritischer Apparat

  1. Phil 1,23.

Anmerkungen

  1. Valentin Brehme (vgl. Apel 1937, 28) ist von 1571 bis 1601 urkundlich nachweisbar. Er besaß drei Häuser und Grundbesitz in Jena. Vielleicht ist er der 1564 immatrikulierte Valentin Brehme aus Großliebringen/b. Arnstadt (Matrikel Jena, 1, 32).

Nachweise

  1. Beier, q. 15, 696.
  2. Koch 1911, 18 und 62.

Zitierhinweis:
DI 33, Stadt Jena, Nr. 145† (Luise und Klaus Hallof), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di033b005k0014507.