Inschriftenkatalog: Stadt Helmstedt
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 61: Stadt Helmstedt (2005)
Nr. 217 St. Walpurgis 1664
Beschreibung
Gemälde. Öl auf Leinwand. An der Westwand des südlichen Querhauses. Meier sah es 1896 im Langhaus1). Dargestellt ist die Erweckung des Lazarus nach einer Vorlage von Peter Paul Rubens2). In der linken unteren Ecke die Stifterinschrift, gemalt, braun auf hellem Grund.
Maße: H.: 217 cm; B.: 165 cm (mit Rahmen); Bu.: 2 cm.
Schriftart(en): Kapitalis mit Versalien.
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ANNA SOPHIA EICHELIN, / GEBOHRNE HAHNINNE / A(NN)Oa) 16643)
Textkritischer Apparat
- A(NN)O] Hochgestelltes und verkleinertes O.
Anmerkungen
- Meier, Kunstdenkmäler, S. 78.
- Sie befindet sich nach Meier, wie Anm. 1, 1896 als Nr. 783 in der Kgl. Gemäldegalerie zu Berlin; Oertel, Stephanikirche, S. 123 kennt eine Rubensskizze im Nationalmuseum in Versailles.
- Meier, wie Anm. 1, läßt das Bild „laut Inschrift“ 1661 gestiftet worden sein.
- Lebensdaten bei F. Weise, Christ=Adliche Predigt .. bei den gedächtnüsse Der .. Annen Sophien Eichelin, Helmstedt o. J. (1698).
Zitierhinweis:
DI 61, Stadt Helmstedt, Nr. 217 (Ingrid Henze), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di061g011k0021701.
Kommentar
Die Stifterin Anna Sophia Eichel (1634–1698)4) war Erbtochter des Professors der Rechtswissenschaften Heinrich Hahn und Ehefrau seines Schülers und späteren Kollegen Johann Eichel von Rautenkron. Zu ihrer Familie vgl. Nr. 236.