Inschriftenkatalog: Stadt Helmstedt
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 61: Stadt Helmstedt (2005)
Nr. 34† St. Marienberg 2. H. 15. Jh.
Beschreibung
Palla. Nach einer Liste der Altarlaken und Kelche von 1737 besaß das Kloster um diese Zeit Vier alte deckel auff die Kelche.1) Nach der beigegebenen Beschreibung sind drei davon identisch mit den heute noch im Kloster vorhandenen drei Pallen2). Die vierte, die als einzige eine Inschrift trug, dürfte ebenso wie die erhaltenen über einem quadratischen Kern aus Holz oder Pappe gearbeitet gewesen sein. Sie war alt von silber oder Gold gesticket. Die Inschrift war mit roter Seide ebenfalls gestickt.
Inschrift nach Ms. Wolfenbüttel.
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Sanctus Johannes
Anmerkungen
- NStA Wolfenbüttel 11 Alt Marbg. Nr. 86. Die vier Pallen sind hier unter Ziffer 6 zusammengefaßt. Zur Quelle vgl. S. 24 der Einleitung.
- Sie sind abgebildet und beschrieben bei Römer, Paramente, S. 90ff.
- Wie Römer, Paramente, S. 90ff.
Nachweise
- NStA Wolfenbüttel 11 Alt Marbg. Nr. 86.
Zitierhinweis:
DI 61, Stadt Helmstedt, Nr. 34† (Ingrid Henze), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di061g011k0003402.
Kommentar
Die hier vorgeschlagene zeitliche Einordnung unterstellt, daß, wie das Inventar von 1737 suggeriert, alle Pallen aus derselben Zeit stammen. Sie folgt sodann dem Datierungsvorschlag, den Römer für die erhaltenen Pallen gemacht hat3).