Inschriftenkatalog: Stadt Helmstedt

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 61: Stadt Helmstedt (2005)

Nr. 416 Neumärker Str. 14 1706

Beschreibung

Haus. Traufenständiger, zweigeschossiger Fachwerkbau. Dreizehn Gefache unterschiedlicher Breite im Obergeschoß. Inschriften auf dem Schwellbalken des Obergeschosses, verteilt auf zwei eingetiefte Felder. Die reich verzierte Fraktur versieht u durchgehend mit einem übergeschriebenen Schrägstrich. Erhaben geschnitzte Buchstaben, farbig gefaßt.

Maße: Bu: 7 cm.

Schriftart(en): Fraktur und Kapitalis mit Versal.

Sabine Wehking [1/2]

  1. Wo der Herr nicht das Haus bauet so arbeiten umsonst die dran bauen Wo der Herr nicht die Stadt behutet so wachet der wechter umsonst1) // Johann Cchristoff Herwig Margaretha Greumers den 20 JULŸ 1706

Kommentar

Das Grundstück Neumärker Straße 14 war von 1685 bis 1709 Eigentum des Bäckers Christoph Herwig. Er stammte aus Neuhaldensleben und hatte es durch Verheiratung mit der Bäckerswitwe Margarethe Becker, geborene Greumer, verwitwete Flohr, in seinen Besitzt gebracht2).

Anmerkungen

  1. Ps. 127,1.
  2. Schaper, Häuserbuch 1,3, S. 23.

Nachweise

  1. Schrader, Hausinschriften 1956, Nr. 39.
  2. Schaper, Häuserbuch 1,3, S. 22.
  3. Hägele, Hausinschriften, Nr. 61.
  4. Moshagen, Hausinschriften, S. 21.

Zitierhinweis:
DI 61, Stadt Helmstedt, Nr. 416 (Ingrid Henze), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di061g011k0041604.