Inschriftenkatalog: Stadt Helmstedt
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 61: Stadt Helmstedt (2005)
Nr. 104† St. Marienberg 1597
Beschreibung
Grabdenkmal der Hedwig von Rautenberg, überliefert in drei Abschriften des 17. Jahrhunderts1).
Inschrift nach Ms. Göttingen.
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A(nn)o 1597 den 3 Martii ist die Ehrwürdige Andechtige Edle und tugendsame Jungfraw Hedewich gebohrnea) von Rutenbergk Schäfferin2) Ihres alters 77 jahr in Gott selig entschlaffen nach dem sie 64 jahr im Closter und 32 jahr Schäfferin gewesenb) war
Textkritischer Apparat
- gebohrne] Fehlt Ms. Hannover.
- gewesen] Fehlt Ms. Hannover.
Anmerkungen
- Zu den Quellen und ihrer Datierung vgl. S. 23f. der Einleitung.
- Schäfferin im Sinne von Wirtschafterin.
- Vgl. dazu Strauß, Marienberg, S. 168, S. 179.
Nachweise
- Nieders. Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen 8° Cod. Ms. hist. 499, Bl. 85r.
- Nieders. Landesbibliothek Hannover Ms. XXIII 583, Bl. 13v.
- HAB Wolfenbüttel Cod. Guelf. 227 Extrav. 4°, Bl. 280r.
Zitierhinweis:
DI 61, Stadt Helmstedt, Nr. 104† (Ingrid Henze), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di061g011k0010409.
Kommentar
Die Inschrift ist die älteste deutschsprachige unter den bekannten Marienberger Grabschriften. Sie bietet zur Person der Hedwig von Rautenberg keine Angaben, die über die der bisher bekannten Quellen hinausgehen3).