Inschriftenkatalog: Stadt Hannover
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 36: Stadt Hannover (1993)
Nr. 11† Kreuzkirche 1414
Beschreibung
Grabplatte des Dietrich von Hoverden. Nach Redecker wurde die Grabplatte beim Bau der Sakristei 1755/56 gefunden und außen vor die Sakristeitür gelegt.1) Im 19. Jahrhundert war sie nicht mehr vorhanden.2) Die Zeichnung Redeckers zeigt im Innenfeld der Platte den Verstorbenen mit einem Spruchband über seinem Kopf, darauf die Inschrift A. Zu seinen Füßen ein Wappen. Um den Stein verlief die Inschrift B.
Inschrift nach der Zeichnung bei Redecker.
Schriftart(en): Gotische Minuskel.
- A
miserere · mei · deus ·3)
- B
Anno · d(omi)ni · m · / cccc · xiiii · des · midwekes · na · midfaste(n)4) / do · starf ·/ died(ericus) · van · hovverden · biddet · vor sine · zeele
Hoverden (zwei kugelendige Krücken) |
Anmerkungen
- Redecker, Bd. 1, fol. 173r.
- Mithoff, Kunstdenkmale, S. 152.
- Ps. 50, 3.
- 21. März.
- StaH, B 8237, Consules ac reliqua membra senatus.
Nachweise
- Redecker, Bd. 1, fol. 173r (Zeichnung).
- Mithoff, Kunstdenkmale, S. 73.
- Nöldeke, Kunstdenkmäler I, S. 152.
Zitierhinweis:
DI 36, Stadt Hannover, Nr. 11† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di036g006k0001103.
Kommentar
Dietrich von Hoverden gehörte in der Zeit von 1392 bis zu seinem Tod im Jahr 1414 mehrfach dem Rat der Stadt an.5)