Inschriftenkatalog: Stadt Goslar
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 45: Stadt Goslar (1997)
A1, Nr. 33 Klauskapelle (Bergstr. 41) 1537–1539 ?
Beschreibung
Querrechteckiger Stein außen unter dem Giebel der Ostseite, zu beiden Seiten der Inschrift zwei identische Wappen.
Schriftart(en): Gotische Minuskel.
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Tunssel1) |
Anmerkungen
- Wappen Tunssel (Eiche mit Blatt und Eichel; Bonhoff/Griep, Nr. 1758).
Zitierhinweis:
DI 45, Stadt Goslar, A1, Nr. 33 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di045g008a1003300.
Kommentar
Da die Schablonenmalerei an der Kapellendecke sowohl das Christusmonogramm als auch das Wappen Tunssel aufweist, könnte der Stein im Zusammenhang mit der Anbringung der Holzdecke eingebaut worden sein, was auf größere Umbaumaßnahmen schließen lassen würde. Ein vergleichbarer, im Hospital zum Großen Heiligen Kreuz angebrachter Stein mit dem Christusmonogramm und dem inschriftlich ausgeführten Namen tunszel (Nr. 40) ist wohl in die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts zu datieren.