Inschriftenkatalog: Stadt Goslar

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 45: Stadt Goslar (1997)

A1, Nr. 58 Liebfrauenberg 5a (ehem. St. Martinikapelle) 1621

Beschreibung

Jahreszahl am linken Hausteil auf dem Schwellbalken des Obergeschosses1).

  1. 16.2.1.

Kommentar

Die in den Verlauf der Stadtmauer einbezogene Martinikapelle wurde im 16. oder frühen 17. Jahrhundert umgebaut und als Wohnraum genutzt2). Seit 1693 war dort das städtische Armenhaus untergebracht, das später auch als Arbeits- und Spinnhaus diente3).

Anmerkungen

  1. Auf einem rückwärtigen Türsturz des linken Hausteils außerdem die Jahresangabe Anno 1693.
  2. Hans Gidion, Die Kapelle St. Martini in Goslar, in: Harz-Zs. 1, 1948, S. 117–138, hier S. 121; Griep, Bürgerhaus, S. 132. Vgl. auch Graf, Kap. II.1.2.1. ‘Kuratkapellen’, sowie Anhang A ‘Die Pfründen der Pfarrkirchen, Kapellen und Hospitäler’.
  3. Gidion, St. Martini (wie Anm. 2), S. 121f. Vgl. auch Anm. 1.

Nachweise

  1. Bonhoff, Hausinschriften, S. 26.
  2. Griep, Bürgerhaus, S. 132.

Zitierhinweis:
DI 45, Stadt Goslar, A1, Nr. 58 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di045g008a1005807.