Inschriftenkatalog: Stadt Göttingen
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 19: Stadt Göttingen (1980)
Nr. 165 Göttingen, St. Jakobikirche 1626/27
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Beschreibung
Grabstein Christophs v. Adelebsen. An der Wand des südlichen Seitenschiffs befestigt. Roter Sandstein. Obere und rechte Schriftleiste stark abgesplittert. Inschriften: A) Umschrift, B) Wappenmonogramme.
Maße: H. 205, B. 102, Bu. 5,5 cm.
Schriftart(en): Renaissance-Kapitalis.
- A)
[. . . . . . . . . . . . . . . .] 16 [. . . . . . . . . . .] / [. . . .] WOLEDEL VEST VNDT ERNHA[FTE]R CHRISTO/FFER VON · ADELEBSEN IN / GOT SELIG ENTSCHLAFFEN DER SELE GOT GENEDICH SEI
- B)
Unter den Wappen a) und c):D(ERER) V(ON) ADELEBSEND(ERER) V(ON) KLENKEN
a) Adelebsen1), b) zerstört, c) Klencke2), d) Cramm3), e) Mandelsloh4), f) Schild mit Schrägbalken, als Helmkleinod sieben Dreiecksfahnen5), g) Veltheim (?)6), h) Veltheim (?). |
Anmerkungen
- Siebmacher II 9, S. 2, T. 2.
- Siebmacher II 2, S. 6, T. 4.
- Siebmacher II 9, S. 5, T. 5.
- Ebd. S. 12, T. 13.
- Amelunxen führt als Kleinod sieben quadratische Fahnen, ohne daß die übrigen Wappenmerkmale auf diese Familie zutreffen würden, vgl. Siebmacher II 9, S. 2, T. 2.
- Siebmacher II 2, S. 10, T. 9.
- Eckart, Geschichte von Adelebsen 58. Wünsch, Schloß Adelebsen 20.
- C. B. Behrens, Historische Beschreibung des Hoch=Wohlgebornen Hauses der Herren von Steinberg, Hannover/Wolfelbüttel 1697, Anhang S. 40, Nr. 196.
Zitierhinweis:
DI 19, Stadt Göttingen, Nr. 165 (Werner Arnold), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di019g001k0016501.
Kommentar
Christoph v. Adelebsen flüchtete vor Tillys Truppen nach Göttingen. Dort sollen er und seine Frau 1626 an der Pest gestorben sein.7) Behrens gibt dagegen 1627 als Todesjahr an.8)