Inschriftenkatalog: Stadt Freising

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 69: Stadt Freising (2010)

Nr. 24† Kollegiatstiftsk. St. Andreas (abgegangen) 1078/1324–1329

Beschreibung

Memorialgrab in Gestalt einer Tumba für Bischof Ellenhard. Am Westende des Schiffs unter der Empore. Kalkstein (Unterbau) und Sandstein (Deckplatte)1). Nach Ausweis der Stifterfiguren wohl um die Jahre 1324/29 angefertigt. Am 30. Juli 1723 Abbau der Tumba und archäologische Untersuchung der darunterliegenden Grabstelle, am 31. Juli 1723 Begutachtung der Gebeine, diese im Herbst 1724 unter der erneuerten Tumba wiederbestattet2). Im Juli 1803 Abbruch der Tumba durch den Freisinger Steinmetz Max Einsele, 1804 bei der Versteigerung des Inventars von Steinmetz Einsele erworben und der „Weiterverarbeitung“ zugeführt3).

Umschrift, nach außen gerichtet (I). Im Mittelfeld der Verstorbene auf einer Konsole als Bischof im Bischofsornat, der Kopf auf einem Kissen ruhend. In der rechten Hand der Bischofstab, in der Linken ein Kirchenmodell. Die rechte Längsseite sowie die vordere Schmalseite der Tumba als Maßwerkfelder mit separierenden schmalen Strebepfeilern gearbeitet. Auf der rückwärtigen Schmalseite zwischen zwei Strebepfeilern Darstellung von zwei einander zugewandten, knienden Klerikern, die ein leeres Spruchband halten. Über ihnen eine Schrift (II), die sich auf den Strebepfeilern fortsetzt (links III, rechts IV). Unter ihnen das Wappen des Hochstifts Freising. Die Deckplatte zu unbestimmter Zeit mit Vergoldung versehen, diese später grünlich oxydiert, zu Zeiten von Bischof Eckher durch eine polychrome Farbfassung mit Vergoldung der Buchstaben ersetzt. Um den Unterbau des Memorialgrabs eine zu unbekannter Zeit angebrachte Eisenarmierung4).

Beschreibung und Text nach der Nachzeichnung in HVO Ms. 318.

Schriftart(en): Gotische Majuskel.

  1. I.

    ANNO · D(OMI)NI · Ma)· LXX · / VIII · IN · VIGILIA · S(AN)C(T)I · GREGORII · OBIITb) · ELLENHARD(VS) · EP(ISCOP)VS ·FRISIN/SENSISc) · FVNDATOR · / HVI(VS) · ECC(LESI)Ed) · CV(M) · XX · I · PREBENDISe) · ET · CVMf) · OFFICIALIBVSg)

  2. II.

    DVO · [F]RATRESh)

  3. III.

    – – – D]ECANVSi)

  4. IV.

    RIMBOTOk) · DECAN[VS]l)

Übersetzung:

Im Jahre des Herrn 1078 am Vortag des hl. Gregor starb Ellenhard, Bischof von Freising, Stifter dieser Kirche mit 21 Prebenden und mit Offizialen. (I)

Datum: 1078 März 11.

Wappen:
Hochstift Freising5).

Kommentar

Veit Arnpeck, der auf den originalen Inschriftentext der Tumba-Deckplatte zurückgreifen konnte, teilt einen von der Nachzeichnung abweichenden Sterbevermerk mit: Anno dom(in)i lxxviij.[sic!] in vig(il)ia s(an)cti Gregory Obyt Ellenhard(us) ep(iscop)us frising(e)n(sis) fundator ecc(les)ie s(an)cti Andree cu(m) xx. [sic] p(rae)bendys et officialib(us) in ea sepultus · v · Idus marcy6). Wie die Nachzeichnungen zeigen, waren an der Kopfseite des Unterbaus der Tumba zwei Brüder dargestellt, die laut Inschrift beide das Amt des Stiftsdekans von St. Andreas ausübten. Der mit Rimboto bezeichnete Dargestellte rechts ist tatsächlich zwischen 1324 und 1329 als Dekan von St. Andreas nachweisbar7). Die Gedenkinschrift der Tumbadeckplatte erinnert an die Gründung des Stifts durch Bischof Ellenhard. Aufgabe der erwähnten 21 Stiftskanoniker war die Teilnahme an der Liturgie in der Domkirche.

Ellenhard entstammte dem Geschlecht der Grafen von Tirol zu Meran. Diese waren seit dem 12. Jahrhundert im Besitz der Grafschaftsgewalt des Vintschgaus und seit Beginn des 13. Jahrhunderts der im Eisacktal. Mit Adalbert IV. erlosch das Geschlecht 12538). 1046 ist Ellenhard als Stiftspropst von Moosburg belegt9). Aus einer Benediktbeurer Chronik geht hervor, daß Kaiser Heinrich IV. (1056–1106) eine Empfehlung für Ellenhard als neuen Bischof von Freising aussprach, wobei unklar bleibt, ob er vom Kaiser ernannt oder zur Wahl vorgeschlagen wurde10). Ellenhard erhielt am 15. November 1052 die Weihe zum Bischof von Freising, zugleich wird er als Familiar beim Kaiser genannt11). Im Investiturstreit ergriff er Partei für diesen12). Das Andreasstift verdankte ihm die Ausstattung mit kostbaren Büchern für den liturgischen Gebrauch13). Er starb am 11. März 1078 und wurde in der Kollegiatstiftskirche St. Andreas begraben14). Für ihn sind Meßstiftungen in die Krypta des Freisinger Doms15), nach St. Andreas16) und nach Weihenstephan17) belegt.

Oberhalb der Tumba gab es am Gewölbeansatz eine weitere Inschriftentafel, die über die wichtigsten Lebensdaten und den Begräbnisort Ellenhards informierte. Ihre Zeitstellung ist ungewiß – 1723 wird von einer alten Schrift aus unvordenklicher Zeit gesprochen –, doch läßt das neuzeitliche Formular nur den Schluß zu, daß die vorgeblich 1695 hinzugefügte Renovierungsinschrift von Dekan Philipp Nerius Deigstetter tatsächlich eine völlige Neuanfertigung der Tafel dokumentiert: Reverendissimus ac Illustrissimus Princeps . ac D(omi)nus D(omi)nus Ellenhard(us) ex Ducibus de Meron, quondam Episcopus Frisingensis Decimus Nonus . Sedit an(nis) . XXV. Hui(us) Insignis Ecclesiae Collegiatae fundator An(n)o D(omi)ni MLXXVIII. Die . XI Marty / Idem Praesul Amplissimus hunc locum vivens elegit, in quo requiesceret mortu(us). Collocet Eum Dominus cum Principibus populi sui. Renovatum hoc Epitaphiu(m) An(n)o. 16. P(hilippum) N(erium) B(althasarum) D(eigsteter) 9518).

Im Sommer 1723 brachte der Dekan von St. Andreas, Thomas Passauer, ein förmliches Verfahren zur bischöflichen Anerkennung der Verehrungswürdigkeit des Ellenhard in Gang, scheiterte aber nicht zuletzt daran, daß unter der Tumba, die am 30. Juli 1723 durch den Freisinger Steinmetz Matthias Einsele und den Maurer Joseph Kraft abgebrochen worden war19), zwar Gebeine zum Vorschein kamen, sich jedoch kein Hinweis auf eine besondere Verehrung des hier Bestatteten finden lassen wollte20). Da der Abbau des Grabmals wohl nicht ohne Zerstörung bestimmter Teile durchzuführen war und die Sockelpartie ohnehin schon stärkere Schäden aufwies, ist davon auszugehen, daß von Anfang an eine partielle Neuschöpfung der Tumba beabsichtigt war. Zuvor ordnete jedoch der Direktor der bischöflichen Kommission, Johann Baptist Krebs - sicher auf Veranlassung von Bischof Eckher - vorsorglich an, daß man die ausgegrabene Gebeiner an das vorige ohrt und rhuestat anwider bringen, auf das darauf neuzusezen vorhabente Grabmahl aber die bey den vorigen bemerckhte inscription und figuren, ohne das man das mindtiste darvon oder darzuezusezen sich anmasse, ebenfalls solle einhauen lasse21). Tatsächlich behielt man die Deckplatte aus Sandstein im Original bei, während die Seitenwände durch Steinmetz Matthias Einsele und Bildhauer Franz Anton Mallet, der die Ausführung der figürlichen Teile sowie der Wappen und Inschriften übernahm, in dauerhafterem Rotmarmor neu hergestellt wurden22). Zwei zusätzliche Inschriftentexte sollten an diese Maßnahme erinnern: Auf der einen Seite der Tumba lautete eine neu angebrachte Inschrift: Ellenhardus Ep(iscopu)s / Frising(ensis) Eccl(es)iae XIX., fundator Associatae Insig(n)is Eccl(es)iae Colleg(iatae) S. Andreae Apostoli / à Rev(erendissi)mo et Cels(issi)mo Ep(iscop)ò Frising(ensis) / Joanne Francisco S(acri) R(omani) Imp(erii) Principe / Visitato iuxta iuris ordine(m) , Eiusdem Sepulchro, / Repertus . XXXI. July . a(nn)o MDCCXXIII ac denuo / Restitutus sub eodem quiescit monumento. Auf der anderen Seite: Ellenhardus / In Frising(ensis) Eccl(es)iae Ep(iscop)um XIX. electus / XV. Nov(embris) a(nn)o Ch(ris)ti MLII. / Fundati(on)em Insig(n)is Colleg(ia)tae S. Andreae complevit / a(nn)o MLXXVIII. / Ex Ducibus / De Meron Tyrolensibus23). Offenbar wurden die neu hergestellten Seitenteile einer Farbfassung ähnlich der der Deckplatte unterzogen. Außerdem wurde der am Kopfende befindliche linke Strebepfeiler ohne die Fehlstelle rekonstruiert und dabei der fragmentarisch erhaltene Text ECANVS (III) zu DECANVS ergänzt24).

Der Freisinger Maler und Kopist Ignaz Alois Frey berichtet über das weitere Schicksal des Memorialgrabes: ... als aber im Jahr 1803. die Kürche Gleich anderen Zusamgerissen wurdt, ist dessen Tomba zerschlagen, und aus dessen Theil, ein ausgussrunnen in der Kuche, des auch aufgelesten Kloster Weichenstephan gebraucht worden, und Noch ein Theil zu einer Stütze des Breuhauß in Haag an der Amber verwendet worden25).

Nach Abbruch der Tumba wurden die Gebeine Ellenhards durch den Geistlichen Rat Joseph von Heckenstaller geborgen und in Verwahrung genommen26). Am 4. September 1828 erfolgte deren Übertragung in den Dom und ihre Wiederbestattung in der Krypta in einer Pyxis, woran eine Gedenktafel erinnert: AN(N)O. D(OMI)NI. / MLXXVIII. / IN VIGILIA. / S. GREGORII. / OBIIT. / ELLENHARDVS[.] / EPISCOPVS. / FRISINGENS(IS) / FVNDATOR. / ECCL(ES)IAE AD. / S. ANDREAM. / Qua / A(nno) 1803 demolita. / ipsius ossa / inde leuata, / huc demum / translata fuerunt27). Die ehemals an der Nordwand der Krypta angebrachte Tafel befindet sich seit der Renovierung 1957 im nördlichen Seitenschiff in der Gedächtniskapelle an der Südwand. Eine wohl 1828 angefertigte quadratische Bodenplatte markierte dabei den Begräbnisort der Reliquien in der Krypta. Ihr Text lautete: + / ELLENHARDVS / EP(ISCO)PVS FRISINGENSIS / OBIIT. / 11 Mart(ii) 107828). Diese Platte ging bei der Renovierung 1957 verloren.

Textkritischer Apparat

  1. AEM H 5: M fehlt; BSB Cgm 1725: 1078.
  2. BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 175: T ohne Balken.
  3. Sic! Auch bei AEM H 57; BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 175, BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 162: FRISINGENSIS.
  4. AEM H 5: HVI(VS) ECC(LESI)E durch ecc(lesi)e s(an)cti Andree ersetzt.
  5. AEM H 5: xx · p(re)bendys; BSB Cgm 1725: 21 praebendis.
  6. AEM H 8a: CVM fehlt.
  7. AEM H 5: officialib(us) in ea sepultus · v · Idus · marcy ·; Meichelbeck, Historia Frisingensis I,1: Nachfolgend ein Abschlußkreuz; AEM FS 105 p. 368: Nachfolgend ein X-förmiges Abschlußkreuz.
  8. Vorhergehend eine Lücke mit angedeuteten Enden von Quer- und Mittelbalken des F, offenbar Fehlstelle im Original, auch bei AEM H 57. Nachzeichnung bei BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 162 und BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 162 mit vollständigem Text.
  9. Bei den Nachzeichnungen in BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 162 und BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 175 die obere Hälfte des Strebepfeilers abgebrochen dargestellt, dadurch Wortanfang unvollständig, in späteren Nachzeichnungen Pfeiler stets unbeschädigt, jedoch mit ebenfalls fehlendem Textanfang.
  10. BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 175, BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 162: T ohne Balken.
  11. Mittelbalken des E nicht ausgeführt, auch bei AEM H 57; BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 175, BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 162: Kein Nexus litterarum bei AN, dazu Text vollständig DECANVS.

Anmerkungen

  1. BayHStA Br. Pr. Freising Nr. 102, 19. September 1724.
  2. BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 161 fol. 291v; BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 164 p. 801-803; BayHStA Br. Pr. Freising Nr. 102, 19. September 1724. Der Deckel des für die Wiederbestattung der Gebeine angefertigten Zinnsarges, der 1957 gehoben und anschließend wiederbestattet wurde, besitzt die Inschrift: In Nomine S(anctissi)mæ Trinitatis Amen. / Cunctis sequentia lecturis evidenter pateat: / R(everendissi)mum ac Cels(issi)mum D(ominum) D(ominum) Ioan(nem) Francis(cum) Ep(iscop)um Frisingen(sem) / Eccl(es)iæ LVI. et S(acri) R(omani) I(mperii) Principem R(everendissi)mi et Seren(issi)mi D(omini) D(omini) / ELLENHARDI eiusdem Frising(ensis) Eccl(es)iæ Ep(iscop)i / XIX, et Associatæ Insig(n)is Colleg(iat)æ Eccl(es)iæ, S: An=/=dreæ Apostoli Fundatoris erectum â terra / Sepulchrum ex causis animum moventibus,/ Iuris ordine servato, die XXXI. Iuly An(n)o Ch(ris)ti / MDCCXXIII visitâsse, aperuisse, in hocce situ / ac lapideo æqualis magnitudinis, cui hæc arca / inclusa reperitur, sepulchro alte fati ELLEN=/=HARDI identica ossa, pontificalia parame=/=nta, seu Reliquias reperisse, ossa quidem hu=/=ic stanneæ areæ, paramenta vérò, aliasq(ue) / Reliquias, tot sæculorum spatio detritas / præfato sepulchro lapideo denuò restituis=/=se, episcopalem tandem annullum cum or=/=namentis chirothecarum ad prælaudati / Fundatoris superstitem insignem calicem, / amictum, Albam, cingulum, casulam, aliaq(ue) / paramenta, et insignes codices ad thesau=/=rum pro perpetua tam Munificent(issi)mi Præ=/=sulis memoria, ac veneratione reposita fu=/=isse (etc.) Prout hæc et longè ampliora instrume=/=ntum publicum super præfata visitatione / confectum: nec non capitularia prothocolla: / XIIII: Octobris MDCXVI: et MDCCXXIII / ac MDCCXXIV luculenter docebunt: / O(mnia) A(d) M(aiorem) D(ei) G(loriam). Transkription nach einer Fotografie in der Fotosammlung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, vgl. BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 161 fol. 291v; BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 164 p. 802; BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 175; AEM H 8a p. 422.
  3. Am 23. Juli 1803 quittiert Max Einsele 2 fl. Gesellenlohn, der beim Abbruch der Ellenhard-Tumba angefallen war, s. BayHStA Generalkommissariat Freising u. Mühldorf Nr. 175 prod. 19. Dazu Heckenstaller in AEM H 8a p. 421: Epitaphium tam antiquum quam illud sub Episcopo Joanne Francisco magnifice ex marmore confectum (unacum ceteris numerosis Epitaphii) lapicidae venditum, et ab hoc ad alia opera dilapidatum fuit 1804; ebenso p. 423: Anno 1803 Occasione sic dictae Saecularisationis, remotâ Tumbâ, ossa huius venerandi Episcopi, stannea oblonga Pixidi inclusa reperta fuerunt. Tumba ipsa una cum multis aliis Epitaphiis Lapicida ad dilapidandum vendita fuit. plures lapides sepulcrales, quae figuras valde artificiose exsculptas repraesentabant, cum violenter ex muro eruta fuerunt, in frusta abiêre demum ipsa una cum Ecclesia quae (in forma gothica venustiori aedificata) adhibito Ariele ex ferrea catena pendente penitus diruta fuit, simul in frusta abiêre; vgl. AEM H 118 p. 475; Prechtl, St. Andreas 107; Hartig, Oberbayerische Stifte 57.
  4. BayHStA Br. Pr. Freising Nr. 102, 19. September 1724.
  5. Bi 46 (Tafel 78). Diese Tafel zeigt irrtümlich das Wappen des 19. Jahrhunderts.
  6. AEM H 5 p. 107; HABW Cod. Helmst. 205 fol. 247v; Deutinger, Viti Arnpeckhii 499; MGH SS XXIV 321 Anm. †; Leidinger, Veit Arnpeck 870.
  7. BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 162 p. 43; AEM FS 118 p. 8; Monumenta Boica IX 163; Prechtl, St. Andreas 111.
  8. Meichelbeck Historia Frisingensis I,1 249; Meichelbeck, Chronica 105; Hundt, Bayrische Urkunden 58 f.; Bischofs-Chronik I 32 Anm. 4; Santifaller, Brixner Domkapitel 72; Strzewitzek, Sippenbeziehungen 229. Dagegen erkennt Boegl in ihm Reinhardus Canonicus 1032 und Praepositus 1046 von Augsburg bzw. den Sinhardus bzw. Einhardus Comes de Katzenelenbogen, Canonicus 1040 und Praepositus 1050 von Augsburg, s. Khamm, Hierarchia Augustana I 525.
  9. BSB Cgm 1716 Praepositi Mospurgenses ad S. Castulum fol. 29v; AEM FS 118 p. 271; Moosburg, Lkr. Freising.
  10. Meichelbeck, Historia Frisingensis I,1 249; Meichelbeck, Chronica 105; Hundt, Bayrische Urkunden 58f.; Strzewitzek, Sippenbeziehungen 230.
  11. BSB Clm 27305 p. 22; MGH Necrologia III Notae Necrologicae 81, 84, 85; Strzewitzek, Sippenbeziehungen 229f.; Maß, Bistum 134f.
  12. Bischofs-Chronik I 34 Anm. 4; Strzewitzek, Sippenbeziehungen 229.
  13. Prechtl, St. Andreas 22-24; Maß, Bistum 137.
  14. BayHStA HL Freising Nr. 569 p. 10; BSB Clm 12556 fol. 19v; BSB Clm 1026 fol. 24v; Hundt, Bayrische Urkunden 59; MGH Necrologia III Notae Necrologicae 80, 85, Liber Oblagiorum 88, Scheftlariense 120, Schirensia 134, Weihenstephanense 207; Leidinger, Veit Arnpeck 870; Bischofs-Chronik I 34f.
  15. BSB Clm 6421 fol. 5r, 14v; BayHStA HL Freising Nr. 569 p. 10; BayHStA HL Freising Nr. 617 fol. 5v; MGH Necrologia III Notae Necrologicae 80, 85, 88.
  16. BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 163 fol. 29r; BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 161 fol. 351r; AEM H 484 p. 389 o. Nr.
  17. BSB Clm 21556 fol. 19v; BSB Clm 1026 fol. 24v; MGH Necrologia III Weihenstephanense 207.
  18. BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 175 prod. Directorium ... Processus fol. 5r; AEM FS 105 p. 368f.; BSB Oefeleana 10 IV p. 283, dort auch Wiedergabe des beigefügten Wappens von Dekan Deigstetter.
  19. AEM FS 105 p. 457.
  20. Maß, Kanonisationsversuch 3. Der mit den „Grabungsarbeiten“ betraute Freisinger Maurer Joseph Graff protokollierte das Ergebnis seiner Tätigkeit wie folgt: Von den bflaster bis auf daß grab Ist .3. sch(uh) 2. Zoll, daß grab Ist 2 schueh und 8 Zol tief und 4 Schueh lang. von disem kleinen grab ist gerath hinab gegraben wordten. 2. schueh und gefundten wordten daß alte grab Ist 6 Schueh und Ein halml lang daß grab Ist an Ein grundtfaist angestanten diese grundtfaist Ist 5 schueh brait und 16 schueh tief. beterumb haben Ein Maur gefundten Von Elenhartuß grab von oben an 6 schueh ist 5 schueh brait gebest zu suechen, derfon biterumb auf 7 schueh und Ein halmb Ihn liecht von Einer Maur Zu der anter Maur Ist 20 Schueh und Einhalmb daß gemeir Ist von lauter tuft, ainer alten Capellen oder khürchlein ahnlich ware. der Stainmez haisst Mathias Einsele. Joseph graff burger und Maurer In freising 1723, s. HVF U XI 58 Nr. 5, vgl. auch den Sonderabdruck eines Zeitungsartikels von Prechtl, s. HVF U XI 58 bei Nr. 5.
  21. BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 175; Maß, Kanonisationsversuch 3f.
  22. BayHStA Br. Pr. Freising Nr. 102, 19. Oktober 1723; Feuchtner/Koschade, Kirchen und Grabdenkmäler 139f.
  23. BayHStA Br. Pr. Freising Nr. 102, 19. September 1724; BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 175; BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 164 p. 802f.
  24. BayHStA Br. Pr. Freising Nr. 102, 19. September 1724.
  25. HVO Ms. 318 fol. 16v; Glaser, Grabsteinbuch 306. Im ehemaligen Bräuhaus in Haag an der Amper, Lkr. Freising, Moosburger Straße 8, befindet sich heute kein Bauelement, das mit der von Frey genannten Säule identifiziert werden kann.
  26. Baumgärtner, Meichelbeck’s Geschichte 388-392; Prechtl, St. Andreas 107.
  27. Vgl. H 8a p. 308, 425; Prechtl, St. Andreas 107; Schlecht, Inschriften II 64f. Nr. 145.
  28. AEM H 8a p. 424, hier von Heckenstaller als Platte abgezeichnet; Schlecht, Inschriften II 65 Nr. 146.

Nachweise

  1. BayHStA HL Freising Nr. 648 p. 53; BSB Cgm 1725 p. 83; AEM H 57 p. 76; BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 175 prod. Directorium … Processus fol. 4v, 5r; BayHStA Br. Pr. Freising Nr. 102, 19. September 1724; Meichelbeck, Historia Frisingensis I,1 274; BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 161 fol. 9r; BayHStA KL Freising – St. Andreas Nr. 162 p. 17; BSB Cgm 1717 p. 3, 475f.; AEM FS 105 p. 368, 375; AEM H 118 p. 410 Nr. 70, p. 475 o. Nr.; AEM H 464 fol. 11v; AEM H 8a p. 36, 423; HVO Ms. 318 fol. 17r; AEM H 467; AEM B 8 I p. 581; AEM H 408 p. 393; AEM H 270; Prechtl, St. Andreas 60; Glaser, Grabsteinbuch 140, 306f. Nr. 24, 26.

Zitierhinweis:
DI 69, Stadt Freising, Nr. 24† (Ingo Seufert), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di069m012k0002400.