Inschriftenkatalog: Stadt Freising

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 69: Stadt Freising (2010)

Nr. 392† Fk. St. Johannes Baptist 1619

Beschreibung

Grabinschrift für Johann Wilhelm Babst. Genauer Standort und Aussehen nicht bekannt. Wohl bald nach 1803 abgegangen.

Text nach BSB Oefeleana 10.

  1. – – – Babsta) J(uris) V(triusque) D(octoris) Rev(erendi) Capit(uli) Cathedral(is) Frising(ensis) Syndic(i) Dulcissimus Filiolus Joannes Guilielmus aetatis suo VII. Dierum obyt 7. July 1619b).

Übersetzung:

Das süßeste Söhnchen des … Babst, Doktors beider Rechte, Syndicus des hochwürdigen Freisinger Domkapitels, Johann Wilhelm starb im Alter von 7 Tagen am 7. Juli 1619.

Wappen:
Unbekannt1), Unbekannt2).

Kommentar

Johann Wilhelm Babst wurde am 30. Juni 1619 in der Pfarrei St. Georg in Freising geboren und getauft3), verstarb jedoch laut Inschrift bereits sieben Tage später. Sein Vater war Johannes Babst, der laut Inschrift Syndikus des Freisinger Domkapitels war. 1652 bis 1654 ist er als Gerichtsschreiber in Kirchberg nachweisbar4). Er war verheiratet mit Anna N. Die Patenschaft für das Kind übernahm Wilhelm von Königsfeld (Nr. 410(†))5).

Textkritischer Apparat

  1. Zu Beginn Auslassung mit neun Strichen.
  2. Bei BSB Oefeleana 10 irrige Jahreszahl 1611, korrigiert nach dem Taufeintrag, vgl. Anm. 3.

Anmerkungen

  1. Ein oberhalber Mann, eine Mütze auf dem Kopf tragend, in seiner Rechten ein unbespannter Bogen, die Linke auf der Hüfte aufgestützt.
  2. Ein bekleideter Arm, eine Axt haltend.
  3. AEM Matrikeln Freising – St. Georg 2 (Taufbuch der Pfarrei St. Georg).
  4. Ferchl, Behörden 386; Kirchberg, Gde. Hohenthann, Lkr. Landshut, NB.
  5. AEM Matrikeln Freising – St. Georg 2 (Taufbuch der Pfarrei St. Georg).

Nachweise

  1. BSB Oefeleana 10 IV p. 236f.

Zitierhinweis:
DI 69, Stadt Freising, Nr. 392† (Ingo Seufert), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di069m012k0039201.