Die Inschriften der Stadt Freising: Anhang B

Hinweise: Die folgende Aufstellung enthält Inschriften, deren Existenz quellenmäßig belegt ist, von denen sich jedoch keine kopialen Textabschriften erhalten haben. Nicht erfaßt wurden Datierungen von Vasa Sacra, wie sie vereinzelt im Versteigerungsinventar des Doms aufscheinen, vgl. BayHStA GK Freising u. Mühldorf Nr. 28 prod. 83.

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

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DI 69 Anhang B: Stadt Freising (2010)

B1, Nr. 20 Pfarrkirche St. Georg ohne Zeitansatz (vor 1715)

Kommentar

Bei der Domkapitelssitzung am 19. Februar 1715 wurde ein Bericht der Kirchenverwaltung von St. Georg zu Protokoll gegeben, wonach auch 2. alte grabsteine, da H(err) feller eingegraben worden, in Kot gefunden worden, wohin solche sollen eingemauret werden. Darauf wurde geantwortet, daß die grabstein, so gefunden worden, wan selbe nit von Edlen familien anzeig geben, khönnen nach gelegenheit bey seits eingemauret werden1). Welche Grabplatten damit gemeint sind, kann nicht mehr festgestellt werden.

Ebenso bringt Johann Franz Eckher in seinem altbayrischen Grabsteinbuch die Nachzeichnung einer mit zwei ledigen (wohl abgetretenen) Wappen versehenen, inschriftlosen Grabplatte aus St. Georg, die nach seinen Angaben vor d(er) hintern Kirch(en)thir herauße(n) lag2). Auch hier war eine Identifizierung nicht möglich.

Anmerkungen

  1. AEM DK 67 Domkapitelsprotokolle 1715–1717, 19. Februar 1715.
  2. BSB Cgm 2267 I p. 57; Boegl, Frisingensia Nr 13, 3 Nr. IV.3.

Zitierhinweis:
DI 69 Anhang B, Stadt Freising, B1, Nr. 20 (Ingo Seufert), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di069m012b1002002.