Inschriftenkatalog: Die Inschriften der Stadt Freising

Anhang B: Belegte, aber nicht erhaltene Inschriften

Hinweise: Die folgende Aufstellung enthält Inschriften, deren Existenz quellenmäßig belegt ist, von denen sich jedoch keine kopialen Textabschriften erhalten haben. Nicht erfaßt wurden Datierungen von Vasa Sacra, wie sie vereinzelt im Versteigerungsinventar des Doms aufscheinen, vgl. BayHStA GK Freising u. Mühldorf Nr. 28 prod. 83.

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 69 Anhang B: Stadt Freising (2010)

B1, Nr. 19 Franziskaner-Klosterkirche 1646ff.

Kommentar

Nach Bugniet des Croisettes befanden sich in der Franziskanerkirche mehrere Grabplatten von um das Jahr 1650 verstorbenen adeligen Damen, wovon jedoch keine einzige Inschrift ermittelt werden konnte: Maria Freifrau Ursula von Königsfeld, geb. von Bodman; Frl. Maria von Preysing († 1646); Frl. Anna von Preysing; Frl. Maria Lösch; Frau Margaretha Gepeckh von Arnbach; Maria Freifrau von Puch, geb. Westacher von Arnstorf († 1644, im Alter von 78 Jahren); eine Tochter der Maria Salomé Freifrau von Puch († 1652); Balthasar Lösch und Anna Sabina Lösch (eine andere Platte als Nr. 399?); außerdem fünf kleine Bodenplatten von 1653 bis 1658 sowie fünf größere Platten von 1688 bis 17781). Nach Prechtl waren im Jahre 1828 noch sieben im Pflaster liegende Platten aus Adneter Rotmarmor erhalten, außerdem die des Kanzlers Joseph von Sedlmayr sowie zwei weitere aus Kelheimer Sandstein, schließlich noch ein Stück Marmor, das an einen der Kirchenstühle angelehnt war2).

Anmerkungen

  1. AEM H 131 p. 83f., Epitaphia in Ecclesia Reverendissimorum Patrium Reformatorum frisingae; HVF U XI 8 Grabdenkmäler Franziskaner p. 1-3; Prechtl, Franziskaner 57f.; vgl. BayHStA KL Franziskaner – Bayerische Provinz Nr. 237, 245.
  2. Prechtl, Franziskaner 58.

Zitierhinweis:
DI 69 Anhang B, Stadt Freising, B1, Nr. 19 (Ingo Seufert), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di069m012b1001909.