Die Inschriften der Stadt Braunschweig bis 1528
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 35: Stadt Braunschweig I (1993)
Nr. 264 Städtisches Museum 1497
Beschreibung
Hausinschrift. Die sog. ‚Münchedehle‘, das Nebengebäude des Andreaspfarrhauses (vgl. Nr. 252), trug eine in den Giebel der Brandmauer eingelassene Steinplatte1), die im vertieften Quadrat das Bild des hl. Andreas mit Kreuz zeigt. Auf dem erhöhten Rande oberhalb des Bildreliefs die Inschrift.
Maße: H.: 65 cm; Br.: 70 cm; Bu.: 5,5 cm.
Schriftart(en): Gotische Minuskel.
dut is su(n)te andreas bilde / dusse gehevel2) de is gehe/bwet mit sunte / andreas gelde anno 1497
Anmerkungen
- Heute im Städtischen Museum Braunschweig, Inv.-Nr. Ccd 2.
- ‚Giebel‘, vgl. Schiller/Lübben 2, S. 92a.
- Rehtmeyer, Kirchen-Historie 1, S. 129f.
Nachweise
- Sack, H V, 90, S. 18; 128, S. 74, 123, 145; Steinacker, Katalog.
Zitierhinweis:
DI 35, Stadt Braunschweig I, Nr. 264 (Andrea Boockmann), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di035g005k0026409.
Kommentar
Rehtmeyer schloß aus dem Namen „Mönchs-Dähle“ und aus den bei der Bebauung des ehemaligen Pfarrhausgartens ausgegrabenen Skeletten auf einen früheren Mönchs- oder Nonnenkonvent3). Davon ist jedoch nichts überliefert.