Die Inschriften der Stadt Braunschweig bis 1528
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 35: Stadt Braunschweig I (1993)
Nr. 130 St. Katharinen 1450
Beschreibung
Bauinschriften. Der Giebel im östlichen Joch des nördlichen Seitenschiffs ist als dreiteiliges Blendfenster gestaltet, in der Mitte steht die Figur der hl. Katharina. Der linke wie der rechte Seitenflügel des Fensters ist zweiteilig. Im äußersten linken Flügel die Jahreszahl A in Stein gehauen. Die gleiche Jahreszahl (B) mit einem Wappen befindet sich am nördlichen Seitenschiff unterhalb des ersten nordöstlichen Zwerchgiebels.
Maße: Bu.: ca. 12 cm.
Schriftart(en): Gotische Minuskel.
- A
anno + d(omi)ni / m cccc · l + iar
- B
m cccc · l + iar
Kogelen1). |
Anmerkungen
- Meier/Kämpe, 1903, S. 19. Die Familie (nachweisbar 1338–1600) gehörte zum Braunschweiger Patriziat, vgl. Spieß, 1970, S. 149.
- Dorn, S. 225, deutet die Jahreszahlen in diesem Sinne.
Nachweise
- Abb.: Spies, 1976, S. 102.
- Lit.: Schiller, 1852, S. 54; Scheffler, S. 233; Meier/Steinacker, 1926, S. 26; wie Anm. 1, 2.
Zitierhinweis:
DI 35, Stadt Braunschweig I, Nr. 130 (Andrea Boockmann), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di035g005k0013008.
Kommentar
1450 wurden die Arbeiten an den Giebeln der Seitenschiffe der Katharinenkirche abgeschlossen2).