Die Inschriften der Stadt Braunschweig bis 1528
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 35: Stadt Braunschweig I (1993)
Nr. 242 Städtisches Museum 1490
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Beschreibung
Hausinschrift vom ehemaligen Haus Schützenstraße 2 (ass. 105). Das zweigeschossige Haus auf Steinunterbau wurde 1879 abgebrochen. Die Inschrift befand sich auf dem Schwellbalken des ersten Geschosses im Treppenfries. Etwa in der Mitte der Inschrift wird von einem Mann und einer Frau ein Wappenschild mit einer Hausmarke gehalten. Der Schwellbalken befand sich bei der Aufnahme der Inschriften im Magazin des Städtischen Museums Braunschweig1).
Schriftart(en): Gotische Minuskel2).
an(n)o d(omi)ni m cccc lxxxx des ma(n)dagesa) na pinxenb) is dit gebutc) (iesus)d) maria
Übersetzung:
Im Jahr des Herrn 1490 am Montag nach Pfingsten (31. 5.) ist dies gebaut worden. Jesus. Maria.
Textkritischer Apparat
- In der Mitte des Wortes die Hausmarke.
- e hochgestellt, mit dem n verbunden.
- dut gebuwet Dürre.
- ihs.
Anmerkungen
- Inv.-Nr. Ccc 24.
- Die Buchstabenhöhe konnte nicht gemessen werden.
Nachweise
- Abb.: Städtisches Museum Braunschweig, Ccc 24; Slg. Kail, Bl. 59.
- Lit.: Sack, H V, 90, S. 110; Dürre, S. 702; Kämpe, Wappenbuch I, S. 19; Meier/Kämpe, 1903, S. 25.
Zitierhinweis:
DI 35, Stadt Braunschweig I, Nr. 242 (Andrea Boockmann), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di035g005k0024203.
Kommentar
Die Hausmarke ist unbekannt und niemandem zuzuordnen, auch der Erbauer des Hauses läßt sich nicht ermitteln.