Die Inschriften der Stadt Braunschweig bis 1528
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 35: Stadt Braunschweig I (1993)
Nr. 230† Güldenstraße 20 (ass. 645) 1488
Beschreibung
Hausinschrift. Baudatierung und Hausmarke befanden sich auf dem Schwellbalken des zweigeschossigen, 1944 zerstörten Hauses1).
Inschrift nach Slg. Kail.
Schriftart(en): Gotische Minuskel.
an[n]oa) d(omi)nib) m° cccc° lxxx viii fe(r)ia qu(art)ac) post pe(n)tecostend)
Übersetzung:
Im Jahr des Herrn 1488 am Mittwoch nach Pfingsten (28. 5.)
Textkritischer Apparat
- Folgt Hausmarke.
- dom Kail.
- qun Kail.
- penteciole Kail, Pentecosten Dürre, Pentakosten Hohnstein.
Anmerkungen
- Beschreibung bei Dürre; da die Schwelle seit dem Ende des 19. Jahrhunderts mit Brettern vernagelt war, sind die Lesungen nicht eindeutig.
- Meier/Kämpe, 1903, S. 20, Anm. 1.
Nachweise
- Abb.: Slg. Kail, Bl. 15, 77.
- Lit.: Sack, H V, 90, S. 12, 99; Dürre, S. 695; Hohnstein 1, S. 56; BAA 24. 4. 1894; Meier/Steinacker, 1906, S. 123; Steinacker, Katalog.
Zitierhinweis:
DI 35, Stadt Braunschweig I, Nr. 230† (Andrea Boockmann), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di035g005k0023003.
Kommentar
Die Hausmarke wird als ein aufrecht stehender Pfeil mit Querstrich in der Mitte beschrieben2).