Inschriftenkatalog: Stadt Hildesheim
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 58: Stadt Hildesheim (2003)
Nr. 573 Dom 1605
Beschreibung
Quader in einem Wandpfeiler im nördlichen Kreuzgangflügel mit der Bezeichnung der Grabstelle des Kanonikers Johann Cappel.1) Die Inschrift ist eingehauen.
Maße: H.: 11,3 cm; B.: 38 cm; Bu.: 8 cm.
Schriftart(en): Kapitalis.
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CAPPEL
Anmerkungen
- Vgl. Bertram, Bischöfe, Grundriß, Nr. 104. – S. a. die in derselben Form an zwei weiteren Wandpfeilern ausgeführten Bezeichnungen der Grabstellen der Kanoniker Moritz von Amelunxen (Nr. 569) und Konrad Heidenreich von Oer (Nr. 720).
- Vgl. Lauenstein, Historia diplomatica, S. 239; Behrens, Historia, S. 65; DBHi, HS C 397, S. 17; s. a. DBHi, HS C 440, Liste der Dechanten, Nr. 41. Im Domkapitelsprotokoll vom 14. Juli 1617 ist vermerkt, daß ein weiteres Mitglied der Familie Cappel die Aufschwörung beantragt hat, vgl. Hannover, HSTA, Hild. Br. 2 C II, Nr. 7.
Nachweise
- Kat. Ego sum, S. 266 mit Abb.
- Slg. Rieckenberg, S. 465.
Zitierhinweis:
DI 58, Stadt Hildesheim, Nr. 573 (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di058g010k0057305.
Kommentar
Johann Cappel erhielt am 18. Juni 1551 ein Kanonikat, 1586 wurde er als Nachfolger des Wilkin von Freitag (vgl. Nr. 473) zum Domdechanten gewählt. Er starb vor dem 28. Mai 1605, sein Nachfolger im Amt des Dechanten war Heidenreich von Letmate.2)