Inschriftenkatalog: Stadt Hildesheim
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 58: Stadt Hildesheim (2003)
Nr. 560† Wall hinter St. Godehard 1602
Beschreibung
Geschütz „St. Matthäus“. Auf dem Geschütz war „oben“ Inschrift A angebracht, dann das Bild des Evangelisten Matthäus mit Beischrift B. Darauf folgten Inschrift C und das nicht beschriebene Wappen der Neustadt.1) Das Geschütz befand sich noch 1798 in Hildesheim.2)
Inschriften nach Kratz.
Schriftart(en): Kapitalis.
- A
HANS FRICKE DER HAT MICH GEGOSSEN IN DER STADT HILDESHEIMB 1602
- B
S. MATTEVS
- C
S. MATTEVS EVANGELIST BIN ICH GENANT DEN HERNN IN DER NEVSTADT HILDESHEIMB ANGEWANT MEINEN VLEIS WILL ICH NIT SPAREN IHRE STADT WOL HELFFEN BEWAREN WEN ICH ABER THV TREFFEN WOL GEWISSEN SCHADEN EHR EMPFINDEN SOL
Neustadt Hildesheim |
Anmerkungen
- Beschreibung und Schriftart nach Kratz, Hochstift, S. 14.
- StaHi, Bestand 100-111, Nr. 301a, Geschütz Nr. 29.
Nachweise
- Kratz, Hochstift, S. 14.
- StaHi, Bestand 100-111, Nr. 301a, Geschütz Nr. 29.
- Doebner, Geschütze, S. 221.
- Reitzenstein, Geschützwesen, S. 150 (B, C).
- Hartmann, Geschütze, S. 6.
- Slg. Rieckenberg, S. 948.
Zitierhinweis:
DI 58, Stadt Hildesheim, Nr. 560† (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di058g010k0056008.
Kommentar
Hans Fricke ist auch in der Inschrift Nr. 582 als Geschützgießer genannt.