Inschriftenkatalog: Stadt Zeitz
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 52: Stadt Zeitz (2001)
Nr. 149† Klosterkirche 1574
Beschreibung
Grabinschrift des Valentin Richter, vor dem Altar im Fußboden.1)
Inschrift nach Zader/O.
Valentin(o) Richter Cotbusano pie defuncto Cizae 6 Cal(endas) Jan(uarii)2) q(uae) inchoabant A(nno) C(hristi) 1575 aetat(is) S(uae) 87 Patri chariss(im)o Petr(us) F(ilius) P(oni) E(t) F(ieri) F(ecit)
Übersetzung:
Fur Valentin Richter aus Cottbus, der in Zeitz am 6. Tag vor den Kalenden des Januar, die das Jahr Christi 1575 einleiteten, im Alter von 87 Jahren fromm gestorben ist, für den liebsten Vater hat der Sohn Peter (das Denkmal) setzen und machen lassen.
Anmerkungen
- Zader/O II, S. 88: zwischen den Grabinschriften der Katharina Lauterbach (Nr. 246) und des Balthasar von Poster (Nr. 224). Zader/O setzt dem Text in Klammern hinzu: „dieser stein ist aufgehoben, da die frau Schröck(en) hierin begraben, da nun ihre leich(en)schrifft zu les(en)“, vgl. Nr. 311 (1644). Als Marginalnotiz neben der Inschrift steht in Klammern: „emittatur, ist weg“. Zader hat die Inschrift also noch vorher an ihrem Standort aufnehmen können.
- 27. Dezember 1574.
- Zu seinen Familienangehörigen vgl. Nr. 135, 138, 150.
Nachweise
- Zader/O II, S. 88.
- Zader/StArNb, S. 544.
- Zader/O/StdtArZz, Buch 3, fol. 565.
Zitierhinweis:
DI 52, Stadt Zeitz, Nr. 149† (Martina Voigt), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di052b007k0014905.
Kommentar
Valentin Richter war der Vater des Zeitzer Superintendenten Peter Praetorius (Richter). Er scheint zusammen mit der Familie seines Sohnes 1565 nach Zeitz gekommen zu sein.3)