Inschriftenkatalog: Stadt Zeitz
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 52: Stadt Zeitz (2001)
Nr. 181† Klosterkirche 1590
Beschreibung
Grabinschrift des Bürgers Simon Heinrich im Chor im Fußboden.1) Das Grabmal wurde wahrscheinlich zwischen 1870 und 1874 entfernt.2)
Inschrift nach Zader/O.
A(nno) 1590 d(en) 13 Jan(uarii) ist in Gott v(er)schieden d(er) Erbare v(nd) wohlgeachte Simon Heinrich bürger v(nd) weiland gleitsmann3) alhier4)
Anmerkungen
- Zader/O II, S. 85 und 87: zwischen den Grabinschriften des Georg Röhrborn (Nr. 267) und des Philipp Leon (Nr. 175).
- Vgl. Kdm., S. 54.
- Zum Geleitsmann vgl. DWb Bd. 5, Sp. 3003. Für das Bistum Naumburg wird angenommen, der G(e)leitsmann habe der bischöflichen Zentralverwaltung unterstanden, ohne daß weitere Angaben zu diesem Amt gemacht werden konnten, vgl. Wießner, Bistum Naumburg 1,1, S. 235.
- Zader/O/StArZz III, S. 45, fügt hinzu: „In der Mitte beij dem Creuz“, „ist 84 Jahr alt worden.“
- Zader/O I, S. 360.
- Zader/O II, S. 87.
Nachweise
- Zader/O II, S. 87.
- Zader/O/StArZz III, S. 45.
- Zader/StArNb, S. 543.
- Zader/O/StdtArZz, Buch 3, fol. 564.
- Zader/Grubner III, S. 58.
- Grubner, Hist. Nachr., S. 17.
- Liebner, Bd. 7, S. 590.
Zitierhinweis:
DI 52, Stadt Zeitz, Nr. 181† (Martina Voigt), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di052b007k0018106.
Kommentar
Simon Heinrich wurde 84 Jahre alt. 1549 erscheint ein Simon Heinrich als Vorsteher des Gemeinen Kastens, sehr wahrscheinlich dieselbe Person.5) Er war zur Zeit des Bischofs von Naumburg Julius Pflug Geleitsmann und wurde allgemein „der liebe Herr Gott“ genannt, da er diese Worte selbst häufig benutzte.6)