Inschriftenkatalog: Stadt Xanten
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 92: Stadt Xanten (2017)
Nr. 12(†) St. Viktor, Hochchor nach 1129–um 1150
Hinweis: Die vorliegende Online-Katalognummer ist im Vergleich zum gedruckten Band mit Ergänzungen und Korrekturen versehen. Sie finden diese am Ende des Artikels. [Dorthin springen]
Beschreibung
Viktorschrein.1) Rechteckiger Kasten mit Satteldach. Eichenholzkern, mit getriebenen, teilweise vergoldeten Silberblechen beschlagen und mit gegossenen Bronzeteilen, Emailarbeiten (Grubenschmelz) und Bergkristallen geschmückt. 1593 beraubt, in Notzeiten beschädigt.2) Zwischen 17493) und 19914) mehrfach restauriert. Die Längsseiten sind durch nachträglich angenagelte emaillierte Pilaster in sieben Felder unterteilt, deren Breite im Nachhinein verändert wurde.5) Dort standen ursprünglich jeweils sechs Apostel, angeordnet wohl um eine zentrale Figur (Christus und Maria?6), der hl. Viktor und der hl. Gereon?7)). Erhalten sind an jeder Langseite drei gegossene Apostelfiguren in Frontalansicht, auf Hügeln stehend, mit Tunika und Pallium bekleidet, mit Buch in der Linken und z. T. die Rechte zum Redegestus erhoben: rechts Matthäus, Judas und Bartholomäus, links Jakobus, Thomas und Simon.8) An der rückwärtigen Schmalseite steht Johannes, der bei der Reparatur 1749 hierhin versetzt wurde.9) Alle Apostel sind durch erhaben getriebene Namensbeischriften (C–I) auf einem von Linien begrenzten, waagerechten Schriftband identifiziert, das durch die nimbierten Köpfe unterbrochen wird. Anfang und Ende der Beischriften werden, vermutlich aufgrund einer nachträglichen Beschneidung der Rückwände, von den Pilastern verdeckt. Ein Fragment eines weiteren Schriftbandes, das wohl die Namensbeischrift eines weiteren Apostels (vermutlich Matthias) trug, wurde vor 1902 zur Reparatur eines Dachreliefs verwendet (J).10) Am unteren Dachrand der Längsseiten sind weiß auf blauem Grund11) Verse mit einem theologischen Kommentar zur Bedeutung des Schreins emailliert (A an der linken, B an der rechten Seite). Auf den Dachflächen in Vierpässen Flachreliefs der klugen und törichten Jungfrauen nach Mt 25,1–13, bei der Restaurierung 1902–190412) teilweise erneuert und neu angeordnet. Ornamentstreifen, z. T. in Braunfirnistechnik, aus Akanthus, Palmetten, Perlstäben und Vierpässen bilden die Rahmenzier der Längsseiten, der Giebel und des Firstes sowie den Schmuck der Schmalseiten. Der reiche Edelsteinschmuck, der im Liber ruber13) und in der Historia Xantensis14) erwähnt wird, ist verloren gegangen.15)
Im Zentrum der Stirnseite befindet sich heute ein um 1700 entstandenes Pectorale mit Bergkristall in einer Mandorla. Zuvor war dort eine purpurrote, wohl frühchristliche Gemme angebracht, die erstmals zwischen 1757 und 1787 von Tack beschrieben wurde und vor 1851 in Verlust geriet.16) In die Gemme war eine Gruppe von drei Figuren eingeschnitten, darüber ein Engel, der einen Palmzweig hielt, dazu das Christusmonogramm (K) zwischen Alpha und Omega (L). Vielleicht wurde diese Gemme 1593 am Schrein angebracht, nachdem der dort zuvor befindliche Schmuck zusammen mit vergoldeten Reliefs der vier Evangelisten, die die Zwickel der Stirnseite gefüllt hatten, geraubt worden war.17) An ihrer Stelle wurden 1902/04 vier Bergkristalle eingesetzt. An der Rückseite ist über der 1749 dorthin versetzten Johannes-Figur ein Renovierungsvermerk angebracht.18) Die ursprüngliche Gestaltung der Rückseite ist unklar.19)
Unter Propst Gottfried (1128–1134) wurden die Gebeine des hl. Viktor 1129 aus dem Sarkophag unter dem ältesten Altar im Nordschiff der Viktorkirche an Pfeiler 16 erhoben und in einen Holzschrein gelegt20); dieser wurde über der Goldenen Tafel (Nr. 3) auf den Hochaltar gestellt21), bis er durch den vermutlich um 1150 fertiggestellten Viktorschrein ersetzt wurde. Seit der Neukonzeption des Hochaltars 1529–1534 ist der Goldschrein in der Mitte des Altarschreins aufgestellt.
Inschrift J nach Kötzsche, K und L nach Tack22).
Siehe Lageplan.
Maße: H. 62,3 cm; L. 142 cm; B. 42,4 cm; Bu. 1,5 cm.
Schriftart(en): Romanische Majuskel (A–J), griechische Buchstaben (K, L).
- A
+ FEDERIS ·ARCA · TVLIT · PATRIBVS · SIGNACULA · TANTVM ·HEC · TAM · REM · QVAM · SPEM · POPVLO · FERT · TEMPORIS · OMNIS +
- B
+ AVRO · MVNITVS · LAPIS · ARTE · VIRI · NITET · EXTRA ·SED · VIRTUTIS · OPVS · FVLGET · PRECIOSIVS · INTRA ·
- C
S(ANCTVS) MA//THE(VS)
- D
S(ANCTVS) IV//DAS
- E
S(ANCTVS) BAR//T(HO)L(OMEVS)a)
- F
S(ANCTVS) AI//COB(VS)b)
- G
S(ANCTVS) THO//MA[S]c)
- H
S(ANCTVS) · SI//MO[N]d)
- I
S(ANCTVS) · IOH(AN)//NE[S]e)
- J
S(ANCTVS) M[......]f)
- K†
XP(ICTOC)
- L†
α // ω
Übersetzung:
(A) Die Lade des Bundes brachte den Vätern lediglich Zeichen, diese (hier) bringt dem Volk ebenso die Wirklichkeit wie die Hoffnung für alle Zeit.
(B) In Gold gefasst durch die Kunst eines Mannes leuchtet der Stein im Äußeren, doch kostbarer ist das Werk der Tapferkeit, das im Inneren glänzt.
(K) Christus.
Versmaß: Hexameter (A). Hexameter mit einsilbigem Zäsur- und Endreim (caudati collaterales) (B).
Textkritischer Apparat
- Kürzungszeichen: Querstrich durch den Schaft des L.
- Richtig: IACOB(VS). Kürzung durch us-Haken.
- Das S am Namensende wird von einem Pilaster vollständig verdeckt.
- Das N am Namensende ist wegen eines sekundär aufgenagelten Pilasters bis auf den ersten gebogenen Schaft verdeckt.
- Querstrich über E als Kürzungszeichen.
- Vermutlich zu M[ATTHIAS] zu ergänzen.
Anmerkungen
- Inv.-Nr. nach Hölker (1925): B-5.
- Siehe dazu Kötzsche, Schrein (1978), S. 81–95.
- Durch den Silberschmied Eycholtz (ebd., S. 99).
- Durch Peter Bolg, Köln, und Lothar Schmitt, Aachen.
- Kötzsche, Schrein (1978), S. 131. Heute wechseln insgesamt vier breitere mit drei schmaleren Feldern ab. Kötzsche vermutet, dass ursprünglich alle Felder gleich breit waren bzw. nur das mittlere Feld etwas breiter war.
- Ebd., S. 162.
- Ebd., S. 161.
- Die Figuren wurden bei der Restaurierung 1902–1904 teilweise versetzt (ebd., S. 129).
- Vgl. Beissel, Bauführung III (1889), S. 25f.
- Kötzsche, Schrein (1978), S. 139.
- Vgl. aber Pels II, Deliciae (1734), p. 75: „Versus… aureis literis scripti”. Dieselbe Formulierung verwendet Gelenius, dessen Aufzeichnungen möglicherweise die Vorlage für den Wortlaut bei Pels boten (Farrag. Gelenianae, Bd. 1, Bl. 75r). Die einzelnen Teile des Schriftbandes bestehen aus 20 cm langen und 3 mm dicken Metallstäben. In diese Stäbe sind im Grubenschmelzverfahren bis zu einer Tiefe von 0,8 bis 1,0 mm Gruben eingearbeitet und mit blauem bzw. weißem Email ausgefüllt worden. Unregelmäßigkeiten und Durchbrechungen an den metallenen Buchstabenumrandungen, wie sie bei Handarbeit üblich sind, schließen den Gedanken an eine Kombination von Gruben- und Zellenschmelzverfahren aus.
- Restauriert durch Paul Beumers, Düsseldorf.
- Stiftsarchiv Xanten, B 1, fol. 169v; wiedergegeben bei Kötzsche, Schrein (1978), S. 229.
- Stiftsarchiv Xanten, H 6, fol. 91r.
- Grote, Xantener Domschatz (2004), S. 242 zusammenfassend zur Ornamentik.
- Dazu ausführlich Kötzsche, Schrein (1978), S. 68–75.
- Kötzsche, Schrein (1978), S. 157. Es liegen keine gesicherten Erkenntnisse darüber vor, was sich ursprünglich im Zentrum der Stirnseite befand. Kötzsche schlägt eine Majestas Domini oder einen Edelstein vor. Zur Beraubung des Schreins s. ebd., S. 81–89 und 240–259.
- S. die Inschrift im Giebelfeld der Rückseite: A(NN)O / 1749 / 31 IULY R(EN)O(V)ATUM.
- Der Beschreibung in der Historia Xantensis zufolge stand dort eine Figur des Propstes Gottfried von Kuyck. Siehe dazu Kötzsche, Schrein (1978), S. 65–68. Zur möglichen Gestaltung der Rückseite siehe ebd., S. 162f.
- Vgl. Viktorgrab (Nr. 17).
- Nach der Historia Xantensis (1420/21); die entsprechende Stelle ist abgedruckt bei Oediger, Bau und Ausstattung (1975), S. 275, vgl. Goldene Tafel (Nr. 3), Anm. 45.
- Stiftsarchiv Xanten, H 3, fol. 14v.
- Beschreibung Ex 25,10–21.
- Nach Ex 16,33f. wurde sie auch mit dem Manna, und nach Nm 17,25 mit dem Stab Aarons in Verbindung gebracht.
- Nach I Sm 4,4.
- Incola celestis in der Inschrift der Großen Viktor-Glocke von 1450 (siehe Nr. 40).
- Kötzsche, Schrein (1978), S. 208; Grote, Schatz von St. Viktor (1998), S. 74. Der Text der Translationsnotiz lautet: „Anno d(omi)nice incarnationis mcxxviiii sub rege Luthario et Fritherico coloniensi archiep(iscop)o et godefrido hui(us) eccl(esi)e p(re)posito corpus beatissimi victoris repositu(m) est in hoc scrinio.“ (‚Im Jahr der Fleischwerdung des Herrn 1129 wurde unter König Lothar, dem Kölner Erzbischof Friedrich und dem Propst dieser Kirche, Gottfried, der Leib des seligsten Viktor in diesem Schrein niedergelegt.‘). Das Jahr 1129 ist das Jahr nach der Einweihung des Hochchors durch den hl. Norbert. Da dieser den hl. Viktor in besonderer Weise verehrte, könnte er den Anstoß für die kostbare Gestaltung des Schreins gegeben haben.
- Kötzsche, Schrein (1978), S. 175–202 (Zitat auf S. 202). Danach Grote, Schatz von St. Viktor (1998), S. 78–80.
- Die Inschriften konnten nicht im Original untersucht werden. Die Fotos lassen den Zustand nicht mit Sicherheit erkennen.
- Das Zeichen findet sich bereits im 10. Jh. als Markierung des Textendes am Titulus des Lotharkreuzes im Aachener Dom (DI 31 [Aachen Dom, 1992], Nr. 11) und in einer Stifterinschrift des 10. Jh. in Essen (DI 81 [Essen, 2011], Nr. 5, vgl. dort zu weiteren Belegen).
- Vgl. Budde, Altare portatile (1998), Bd. I, Abb. 1–49; DI 35 (Braunschweig I [1993]), Nr. 11. In diesen Inschriften finden sich zusätzlich unziales A und eckiges C.
- Budde, Altare portatile (1998), Bd. I, S. 333, Anm. 33.
Nachweise
- Stiftsarchiv Xanten, H 3 (Tack, 1757/1787), fol. 14v (K, L).
- Kötzsche, Schrein (1978), S. 7f. (A–H), 11 (I), 139 (J), 68 (K, L).
- Münster, Universitätsbibliothek, Hs. 101 (Necrologium Xantense, nach 1044), fol. 7r (A, B).
- HAStK, Best. 1039 (Farrag. Gelenianae), Bd. 1, fol. 59v (A, B).
- Pels II, Deliciae (1734), p. 75 (A, B).
- Aus’m Weerth, Kunstdenkmäler, 1. Abt., Bd. 1 (1857), Tf. XVIII 1, S. 41 (A, B); Lithografien Tf. XVIII (A, E, F, G).
- Beissel, Bauführung I (1889), S. 64 (A, B, K).
- Kraus, Christl. Inschriften I (1890), S. 298 (A, B, E, F, G, K).
- Clemen, KDM Kreis Moers (1892), S. 106 (A, B).
- Hölker, Inventar (1925), B-5 (A, B).
- Oediger, Totenbuch (1958), S. 11.
- Grote, Schatz von St. Viktor (1998), S. 76 (A, B) und Abb. S. 77, 79f.
- Hilger u. a., Dom zu Xanten (2007), S. 70 (A, B).
Addenda & Corrigenda (Stand: 13. Juni 2023):
Hinweis zur Inschrift: Die Transkription der Inschrift I wurde von S(ANCTVS) · IOH(AN)//NE zu S(ANCTVS) · IOH(AN)//NE[S] korrigiert.
Zitierhinweis:
DI 92, Stadt Xanten, Nr. 12(†) (Paul Ley u. Helga Giersiepen), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di092d009k0001207.
Kommentar
Nach biblischer Überlieferung galt die Bundeslade im Volke Israel als goldglänzender23) Aufbewahrungsort der Gesetzestafeln mit den zehn Geboten, die Mose von Gott empfangen hatte,24) und insofern als Zeichen der Gegenwart Gottes und des Bundes zwischen ihm und seinem Volk, sozusagen als sichtbarer Thron des unsichtbaren Gottes.25) Sie wurde deshalb in der Frühzeit des Volkes stets mitgeführt und fand, von David nach Jerusalem überführt, seit Salomo Aufstellung im Allerheiligsten des Tempels auf dem Berg Zion. Inschrift A stellt der Zeichenhaftigkeit der Bundeslade (SIGNACVLA TANTVM) die Wirklichkeit und Bedeutung (REM, SPEM TEMPORIS OMNIS) des Viktorschreins gegenüber: Der Schrein, so die Überzeugung des Verfassers der Verse, enthält die wirklichen Reliquien des hl. Viktor, der als Märtyrer, also als Glaubenszeuge bis zur letzten Konsequenz ein beispielhafter Christ, den Himmel als Lohn für sein Martyrium empfing und nun als „himmlischer Bewohner“26) und fürsprechender Patron den Gläubigen die Hoffnung auf das ewige Leben eröffnet.
Auch Inschrift B hat formal einen Vergleich zum Inhalt, denn er konfrontiert das materielle Äußere des Schreins (LAPIS, AVRO) mit der geistigen Größe der Tapferkeit im Inneren des Schreins. Die Wertung ist eindeutig: Das Äußere ist leuchtendes Beispiel für die handwerkliche Kunst des Goldschmieds, hat aber lediglich dienende Funktion; strahlender ist das VIRTUTIS OPVS des hl. Viktor, dessen Reliquien im Innern des Schreins für die Gegenwart des Stiftspatrons inmitten der Gläubigen stehen.
Den Ansatzpunkt für eine Datierung des Schreines und seiner Inschriften bietet eine in seinem Innern verschlossene Translationsnotiz, die die Niederlegung der Gebeine des hl. Viktor „in hoc scrinio“ im Jahre 1129 bezeugt.27) Kötzsche, der die bis heute maßgebliche kunsthistorische Untersuchung des Viktorschreins vorlegte, weist zu Recht darauf hin, dass „scrinium“ hier wohl eher den Holzkasten bezeichnet, der die Reliquien enthält, als den diesen umgebenden Goldschrein. Er gelangt auf der Basis stilistischer Vergleiche und einer Auswertung der schriftlichen Quellen zu dem Ergebnis, dass der „Beginn der Arbeit am Viktorschrein frühestens in den dreißiger Jahren und seine Vollendung um die Mitte des 12. Jahrhunderts als möglich erscheinen“.28)
Diese Einordnung an den Anfang der rhein-maasländischen Schreinproduktion wird durch den Schriftbefund gestützt. Die Inschriften schöpfen aus einem einheitlichen Formenbestand, der noch überwiegend kapital geprägt ist. Neben dem noch deutlich offenen unzialen E und dem eingerollten G, die in dieser Form schon weitaus früher in Inschriften nachweisbar sind, wird in SIGNACULA (A) und VIRTUTIS (B) ein unziales U verwendet. Erwähnenswert sind R mit eingerollter Cauda und X mit geschwungenem linksschrägem Schaft. Der innovativste Buchstabe ist das M, für das neben der kapitalen Form mit parallelen Schäften und kurzem Mittelteil die unziale Variante vorne geschlossen oder (nur beim Wort SPEM in A) symmetrisch mit nach außen umgebogenen Enden verwendet wird. Mit der letztgenannten M-Form und dem unzialen U wirken die emaillierten Inschriften etwas moderner als die getriebenen. Dieser Eindruck wird durch eine stärker ausgeprägte Flächigkeit unterstrichen, die allerdings durch die Herstellungstechnik gefördert wird. Die Schäfte, Balken und Bögen der Emailinschriften sind zu den Enden hin keilförmig verbreitert und zu kräftigen Sporen ausgearbeitet. Bei den getriebenen, in der Strichstärke nur wenig variierenden Namensbeischriften der Apostel hingegen scheinen die Sporen als schmale Striche angesetzt zu sein.29) Eine Ausnahme bildet das A, dessen Sporen an den freien unteren Enden aus dem gekerbten Schaft entwickelt sind. Im Übrigen ist der Buchstabe leicht trapezförmig mit einem Deckbalken ausgeführt. Als Worttrenner dienen Punkte auf der Zeilenmitte. Bemerkenswert sind die Verstrenner in Form zweier nebeneinander gesetzter Punkte über einem mittig darunter gesetzten Komma hinter TANTVM, EXTRA und INTRA.30) Der Entwicklungsstand der Schrift lässt sich durchaus mit dem der umlaufenden Inschriften sowie der Namensbeischriften am Eilbertus-Tragaltar vergleichen,31) den Kötzsche zum Stilvergleich heranzieht und der in der neueren Literatur zwischen 1140 und 1160 eingeordnet wird.32)