Inschriftenkatalog: Stadt Worms
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 29: Worms (1991)
Nr. 592b Dombereich E.16.-A.17.Jh.?
Beschreibung
Grabstein einer unbekannten Frau. In der Nordwand des Kiosks eingemauert, 1989 beim Abriß der Mauer des Domvorplatzes gefunden. Fragment einer ehemals querrechteckigen Grabplatte aus rotem Sandstein mit noch sechs erkennbaren Inschriftenzeilen; allseitig ausgebrochen.
Maße: H.(erh.) 38, B.(erh.) 37, Bu. 4,5 cm.
Schriftart(en): Kapitalis.
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Textkritischer Apparat
- In Datum wohl für IANVARII.
Anmerkungen
Zitierhinweis:
DI 29, Worms, Nr. 592b (Rüdiger Fuchs), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di029mz02k00592b7.
Kommentar
Aus Formulargewohnheiten und Buchstabenverbindungen, Ligaturen und Contiguae, läßt sich ein Datierungsansatz gewinnen; die Ligatur VD, teils über ein gekürztes N übergreifend, ist in Worms zwischen 1583 und 1638 belegt, ebenso weiträumig kann das konische M mit kurzem Mittelteil datiert werden.1) Die litterae contiguae kommen aber am häufigsten näher an der Jahrhundertwende vor.