Inschriftenkatalog: Stadt Worms

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 29: Worms (1991)

Nr. 366 Stadtmuseum 1501

Beschreibung

Fragmentarische Grabplatte eines unbekannten männlichen Laien und in Zweitverwendung für ebensolchen.1) Östlicher Stein im Boden der 3. Nische des Kreuzgangsüdflügels, früher schon im Paulusmuseum.1) Ehemals hochrechteckige Platte aus hellgelbem Sandstein mit Umschrift zwischen Linien und vertieftem Wappen im Feld; darunter noch vier Zeilen einer zweiten Inschrift von 1552 erkennbar. Bestoßen, oben, unten und links beschnitten oder ausgebrochen mit starkem Schriftverlust.

Maße: H.(erh.) 107, B.(erh.) 100, Bu. 8,5 cm.

Schriftart(en): Gotische Minuskel.

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (Dr. Rüdiger Fuchs) [1/1]

  1. [..................../ eyn · Jara) · vff · dem · xv · dagb) [........ / ................... / ....... · ...ini]sc) · dem · got · genadd)

Wappen:
? (Widder).

Kommentar

Die Inschrift folgt der Formel Als man zählt ... Jahr. Schrift und Gepflogenheiten der Datierung ergeben dann zwingend das Jahr 1501.

Beide Verstorbene waren nicht zu identifizieren; von den Epitheta und den gebrauchten Artikeln kann man ableiten, daß es sich um zwei männliche, bürgerliche Personen handelte.

Textkritischer Apparat

  1. Fehlt ganz Mus.Inv.
  2. Jian Mus.Inv.
  3. Vor dem s sind mehrere Buchstabenreste eben noch erkennbar, die wohl zum Namen des Verstorbenen gehören. Fehlt ganz Mus.Inv.
  4. gnedig Mus.Inv. Letztes Wort.

Anmerkungen

  1. Vgl. Nr. 454.

Nachweise

  1. Mus.Inv. MG Nr. 99.

Zitierhinweis:
DI 29, Worms, Nr. 366 (Rüdiger Fuchs), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di029mz02k0036605.