Inschriftenkatalog: Stadt Worms

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 29: Worms (1991)

Nr. 192† Martinsstift 14. Jh.

Beschreibung

Grabplatte eines Wirich? oder einer mit einem Wirich? verwandten Person. Ehemals im Boden der ehemaligen Vorhalle, 4. Stein von Norden. Hochrechteckige Sandsteinplatte mit Umschrift (A), Linien nicht erkennbar; im Feld Monumentalname (B) und Grabmarkierungsbuchstabe (C). Schon zur Zeit der Fotoaufnahme sehr stark abgetreten und verwittert.

Nach Foto.1)

Schriftart(en): Gotische Majuskel.

  1. A

    [..........]a)

  2. B

    WIRICIb)

  3. C

    W

Kommentar

Der nur aus dem gerade noch entzifferbaren Monumentalnamen identifizierbare Verstorbene könnte der Mainzer Bürger Heinlinus, Sohn des Wirich, der 1324 einen Zins an die Kleriker von St. Martin verkaufte,2) oder ein Verwandter von ihm gewesen sein. Ein Anhaltspunkt für die Datierung ergibt sich daraus kaum, wenngleich die wenigen übergroßen Buchstaben sicher keine Merkmale einer späten Majuskel erkennen lassen.3)

Textkritischer Apparat

  1. Die geringen Schlagspuren genügen nicht, um einzelne Buchstaben sicher zu erkennen.
  2. Sic; nach dem Schaft nichts mehr zu erkennen.

Anmerkungen

  1. StA Worms Neg.Nr. F 1779/30.
  2. Boos, UB II 140 Nr. 196.
  3. Vgl. zu den Markierungen oben S. XCVIIf.

Nachweise

  1. Mus.Inv. o.Nr.

Zitierhinweis:
DI 29, Worms, Nr. 192† (Rüdiger Fuchs), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di029mz02k0019204.