Inschriftenkatalog: Stadt Worms

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 29: Worms (1991)

Nr. 52† Dom, innen 1283

Beschreibung

Grabplatte des Bischofs Friedrich aus der Familie der Raugrafen. Zweites nördliches Grab vor dem Lettner. Wahrscheinlich körpergroße Platte mit kurzer Inschrift.

Nach Hertzog und Helwich.

Schriftart(en): Gotische Majuskel, vor 1300.1)

  1. FRIDERICVS EP(ISCOPV)Sa)

Kommentar

Bischof Friedrich aus der Familie der Raugrafen, gewählt 1277 und gestorben am 17. Februar oder 20. Mai 1283,2) erhielt wie schon Conrad von Sternberg (†1192), Heinrich von Saarbrücken (†1234) und Richard von Daun (†1257) offenbar eine höchst bescheidene Grababdeckung.3)

Textkritischer Apparat

  1. Zusätzlich WORMATIENSIS bei Hertzog.

Anmerkungen

  1. Bei Helwich entgegen seiner Gewohnheit quasi in Großbuchstaben nachgezeichnet und beschrieben als „Inscriptio tumuli ibidem oblongis et vetustis literis“.
  2. Schannat; dort auch mehr zur Person. Todestag nach Helwich 20. Mai; nach Schannat 13. Kalenden des März.
  3. Vgl. Nr. 28 (1192), dort auch zum Aussehen der Grablege, 33 (1234) u. 43 (1257).

Nachweise

  1. Hertzog, Beschreibung I 2 fol. 209v.
  2. Helwich, Syntagma 4.
  3. Ders., Prodromus 33.
  4. Kranzbühler, Bischofsgräber 18 Nr. 9.
  5. Ders., Nachrichten 10 Nr. 11.
  6. Weckerling, Bischöfe von Worms 58 Anm. 40.

Zitierhinweis:
DI 29, Worms, Nr. 52† (Rüdiger Fuchs), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di029mz02k0005200.