Inschriftenkatalog: Stadt Worms

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 29: Worms (1991)

Nr. 729† Lambertuskirche 1679

Beschreibung

Grabplatte? des Kanonikers an St. Martin Johannes Peter Engels, 1776 in den Trümmern der Kirche gefunden.1)

Nach Solms.

  1. Anno ein tausend sechs hundert siebenzig neüna) den 29ten april obiit admodum reverendus dominus Johannes Petrus Engels Colon(iensis) collegiatae ecclesiae S. Martini et Duressaeb) canonicus capitularis aetat(is) 29. Cuj(us) anima requiescat in pace

Kommentar

Die Lesung Duressae ist wohl verderbt und paßt in der Konstruktion auch nicht zur Angabe einer zweiten Stiftskirche; eine Identifizierung, die man wohl im Herkunftsraum des Niederrheins suchen müßte, war bisher nicht möglich.

(Johannes) Peter Engels erhielt 1671 seine Präbende an St. Martin.2) Vielleicht stammt der Stein doch aus dem engeren Stiftsbereich.

Textkritischer Apparat

  1. Daran anschließend 1679 wohl als Hilfe, nicht auf dem Stein; die deutschsprachige Wiedergabe der Jahreszahl ist wahrscheinlich dem Abschreiber anzulasten.
  2. Sic.

Anmerkungen

  1. „... die vorgefundnen zweÿ Grabsteine...“ Freundlicher Hinweis auf Solms von Herrn Joachim Schalk, Worms.
  2. Como, Collegiatstift St. Martin 44 nach Aufzeichnungen des damaligen Dekans Conradi.

Nachweise

  1. Grabsteinbeschreibung durch Notar Christian Solms am 18. 7. 1776 (Dom- und Diözesanarchiv Mainz, Kasten 210 St. Martin (Kirchliche Gebäude)).

Zitierhinweis:
DI 29, Worms, Nr. 729† (Rüdiger Fuchs), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di029mz02k0072905.