Inschriftenkatalog: Stadt Worms

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 29: Worms (1991)

Nr. 705† Groß-Rohrheim, ev. Pfarrkirche, aus Worms 1652

Beschreibung

Stifterinschrift der Anna Ursula Sengwein auf einer silbernen Oblaten- oder Hostiendose (A) mit aufklappbarem Deckel, dabei Initialen des Meisterzeichens (B) und der Wormser Schlüssel als Beschauzeichen.1)

Nach Kunstdenkmäler Bensheim.2)

Maße: H. 7, B. 5,5, T. 3 cm.

Schriftart(en): Kapitalis?

  1. A

    ANNA VRSVLA SENGWEI/NIN · GEBORNE · APPELIN VON / FRANCFORT OBERST/WACHTMEISTERN Ao 1652.

  2. B

    G(EORG) C(HRISTOPH) C(HRISTIAN)a)

Kommentar

Das Beschauzeichen weist auf die Stadt Worms als Ort der Entstehung oder wenigstens Bearbeitung des Objektes hin. Von dem Meister Georg Christoph Christian sind noch eine Meßgarnitur von 1636 und eine Oblatendose von 1658 bekannt.3)

Textkritischer Apparat

  1. G G G Kdm., G Rosenberg, korrigiert nach Scheffler.

Anmerkungen

  1. Rosenberg III Nr. 4921; Meisterzeichen Nr. 27.
  2. Nach telephonischer Auskunft des evangelischen Pfarramtes nicht mehr vorhanden, Abgang unbekannt.
  3. Scheffler u. Nr. 695 u. 709.

Nachweise

  1. Die Kunstdenkmäler des Kreises Bensheim, bearb. von Walter Dammann unter Mitwirkung von Karl Henkelmann (Die Kunstdenkmäler im Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg) Darmstadt 1914, 130.
  2. Rosenberg III Nr. 4932.
  3. Scheffler, Goldschmiede Hessen 764f. Nr. 29c (mit Abb. der Meistermarke).

Zitierhinweis:
DI 29, Worms, Nr. 705† (Rüdiger Fuchs), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di029mz02k0070506.