Inschriftenkatalog: Stadt Worms

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 29: Worms (1991)

Nr. 670 Stadtmuseum 1629

Beschreibung

Jahreszahl und Initialen auf silbernem Trinkbecher. 1958 für die Sammlungen erworben.1) Auf der Wandung Beschlagwerk und vegetabiles Ornament. Auf dem Boden Zahl (A), ein Medaillon mit Allianzwappen und Initialen (B) flankierend. Darunter Meisterzeichen des Goldschmiedes Johannes Geisselmann (C), Beschauzeichen der Stadt Worms und möglicherweise später punzierte Zahl 13 zur Angabe der Lötigkeit.

Maße: H. 9,5, Dm. 7,7, Z. 0,4, Bu. 0,2 cm.

Schriftart(en): Kapitalis.

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (Dr. Rüdiger Fuchs) [1/1]

  1. A

    16 / 29

  2. B

    W R E R

  3. C

    I(OHANNES) G(EISSELMANN)

Wappen:
? (auf Dreiberg Baum);? (Hausmarke).

Kommentar

Das Beschauzeichen der Wormser Goldschmiedezunft weist die Herkunft des Bechers aus Worms aus.2) Johannes Geisselmann war Goldschmied in der Kämmerergasse; mehrere Taufen seiner Familie in Worms sind bezeugt.3)

Anmerkungen

  1. Illert.
  2. Wormser Schlüssel, Scheffler Nr. 884, Meisterzeichen Nr. 25, ca. 0,2 cm.
  3. Scheffler.

Nachweise

  1. G. Illert, Tätigkeitsbericht der Städtischen Kulturinstitute 1958, in: Der Wormsgau 3,7 (1959) 481.
  2. Scheffler, Goldschmiede Hessen 763 Nr. 19.

Zitierhinweis:
DI 29, Worms, Nr. 670 (Rüdiger Fuchs), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di029mz02k0067000.