Inschriftenkatalog: Stadt Worms

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 29: Worms (1991)

Nr. 586† Stadtmuseum 16.-17. Jh.

Beschreibung

Verlorenes Fragment der Grabplatte einer unbekannten Person. Ehemals im Hof zusammen mit zahlreichen Bruchstücken fotografiert.1) Teil der oberen linken Zeile einer ehemals hochrechteckigen Steinplatte mit Umschrift zwischen Linien. Der Steinrest lag auf einem weiteren wegen unkenntlichen Buchstaben zeitlich nicht einzuordnenden.

Nach Foto.1)

Maße: unbekannt.

Schriftart(en): Kapitalis.

  1. [.....H]VIVS EC[CLESIAE ...]

Kommentar

Aus dem geringen und zudem nur undeutlich erkennbaren Buchstabenbestand ist keine nähere Datierung der klassischen Kapitalis möglich; mit höchster Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei dem Verstorbenen um einen Geistlichen aus einem der Wormser Stifte, aus denen diese Wendung sattsam bekannt ist. Die Grabinschriften der Äbtissinnen von Mariamünster als dem einzigen nennenwerten Bestand aus einem Konvent verwendeten die Formel „huius domus“.

Anmerkungen

  1. StA Worms Neg.Nr. F 1877/13 von 1957.

Zitierhinweis:
DI 29, Worms, Nr. 586† (Rüdiger Fuchs), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di029mz02k0058605.