Inschriftenkatalog: Stadt Worms
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 29: Worms (1991)
Nr. 402† Andreasstift 1520
Beschreibung
Epitaph der Landgräfin Anna von Hessen geb. Herzogin von Braunschweig-Lüneburg mit Ehe- und Ahnenwappen. Im Kirchenschiff bei ihrer Grabplatte. Aus Metall.1)
Nach Helwich.
Anno D(omi)ni M.D.XX. des XVI. tags maij ist die durchleuchtig, Hochgeborne Fürstin vnd fraw, fraw Anna geborne Hertzogin Zu Prunschwig vnd Lünenberg, Landtgräuin zu Hessen, Witwe, in Gott verschieden. D(er) G(ott) B(armherzig) S(ey) A(men).a)
Landgrafen von Hessen, Herzöge von Braunschweig-Lüneburg.2) |
Textkritischer Apparat
- Varianten bei Wickenburg sind unbedeutend. Datierungsweise und wenige nicht redundante Begriffe wie durchleuchtig und Fürstin weisen seinen Text dem Epitaph zu, wenngleich die Segensformel D.G.G. der der Grabplatte entspricht.
Anmerkungen
- Helwich: „Epitaphium statuaria arte factum cuius inscriptio haec est.“
- In Helwichs Originalhandschrift ausgeschnitten; bei Hessen Verweis auf S. 129; Braunschweig bestätigt durch Scriba.
- Vgl. vorangehende Nr.
Nachweise
- Helwich, Syntagma 1.
- Wickenburg II 154.
- Scriba, Grabdenkmäler 292.
Zitierhinweis:
DI 29, Worms, Nr. 402† (Rüdiger Fuchs), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di029mz02k0040208.
Kommentar
Die knappen Aussagen Helwichs zu Lage und Aussehen1) machen deutlich, daß es sich bei den Inschriften für die Landgräfin Anna von Hessen um eine Grabplatte und ein metallenes, möglicherweise figürliches Epitaph in unmittelbarer Nähe handelte.3) Zur Person der Verstorbenen vgl. unter ihrer Grabplatte.3)